Bei den zugekauften oder selbst herangezogenen Salatspflanzen sollten Topfballen oder Presserde nur bis der Hälfte in den Booten. Somit sind sie besser vor Fäulnis geschützt. Auch Knollensellerie und
Kohlrabi dürfen nicht zu tief in den Boden kommen, da sonst keine schönen Knollen ausgebildet werden. Kopfkohl und Lauch dagegen pflanzte man tiefer, als sie vorher standen. Sie dürfen bis zum
Blatteinsatz in den Boden gesteckt werden. Damit wird die Standfestigkeit verbessert.
#110
Max Fritsche(Sonntag, 28 Februar 2021 10:37)
https://www.biogaertner.at/mein-aussaat-kalender/
#109
Max Gritsche(Sonntag, 21 Februar 2021 12:17)
Es sollte jedem Baumschneider bewusst sein, dass Gehölze sensible Lebewesen sind, die auf zugefügte Wunden auf ihre besondere Weise reagieren. Jede Strauchart muss anders behandelt werden um schön
und gesund zu wirken. Dazu ist schon einiges Fachwissen gefragt. Der fachmännische Erhaltungsschnitt muss mit viel bedacht ausgeführt werden. Er beinhaltet eine fortlaufende Verjüngung von der Basis
her. Es wird einem Strauch durch eine solche Behandlung eine fast eine ewige Jugend verliehen. Ausnahmen sind aber Sträucher, die am neuen Holz blühen wie Sommerflieder oder Sommerspierstrauch. Diese
Arten bedürfen eines scharfen Schnittes, damit sie viel Blütenholz von unten her bilden können. Aber auch hier ist ein Rundschnitt mit der Heckenschere fehl am Platz. Der beste Zeitpunkt zum
Schneiden ist bei frostempfindlichen Arten Anfang bis Mitte März, wenn keine große Kälte mehr erwartet werden kann.
#108
Max Fritsche(Sonntag, 14 Februar 2021 19:47)
Der Schnee ist jetzt bei der Kälte für die Natur optimal. Er gibt den Pflanzen und dem Boden den besten Schutz. Eine zusätzliche Abdeckung mit Reisig ist dann nicht mehr erforderlich. Jetzt Mitte
Februar spielt die Kälte für die Natur keine so große Rolle. Eine Bauernregel macht das deutlich: "Soll das Korn gut sacken, muss der Februar vor Kälte knacken". Viele Pflanzen benötigen auch den
Kälteschock im Winter. Das hat die Natur weise eingerichtet. Je mehr Saft allerdings in die Gehölze steigt, desto empfindlicher werden sie.
#107
Max Fritsche(Samstag, 16 Januar 2021 13:44)
Leitungswasser sollte vor dem Gießen mindestens einen Tag stehen bleiben. Somit können sich in Ruhe die gasförmigen unerwünschten Zusätze verflüchtigen so wie ein Teil des Kalkes auf dem Boden des
Gießgefäßes absetzen. Kleinere Mengen von "hartem" Leitungswasser kann man auch abkochen oder durch einen Tischfilter laufen lassen. Besonders "weich" ist natürlich Regenwasser oder eine Entnahme aus
dem Gartenteich im temperierten Zustand. Ein idealer Durstlöscher für Pflanzen fällt beim Kartoffelkochen an, wenn dazu kein Salz verwendet wird. Das Kartoffelwasser ist zudem sehr nährstoffreich und
lässt die Pflanzen üppig wachsen.
#106
Ma Fritsche(Samstag, 16 Januar 2021 13:23)
Aus den Samen von Orangen und anderen Zitrusfrüchten kann man leicht selbst kleine Bäumchen ziehen. Nur Pampelmusen keimen schlecht. Für die anderen gilt es, dass die Samenkörner frei von
Fruchtfleisch sind, ganz frisch oder schonend bei Zimmertemperatur getrocknet wurden. Wenn die Kerne vor der Aussaat für zwei Tage in den Kühlschrank gelegt werden, hilft man ihnen, die Keimruhe zu
brechen. Die Samen sollten ein bis zwei Zentimeter tief vereinzelnd in Töpfe mit Aussaaterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie
abgedeckt werden. Auch das Einstellen in einen Müllbeutel, der oben locker und luftdurchlässig zugebunden wird ist möglich. Nach ca. 3 bis 6 Wochen stoßen die Keimlinge ans Licht. Sobald die
Pflänzchen 7 bis 10 cm groß sind, müssen sie in ein anderes Gefäß mit neuer Erde. Die Blumenerde kann mit Tongranulat oder Perlite verbessert werden. Bei einer möglichst hellen und kühlen
Überwinterung tragen die Zitrusfrüchte nach einigen Jahren.
Bei Zitronen- und Orangenbäumen sollte der Boden, auf dem der Topf steht, nicht zu kalt sein. Dies ist die häufigste Ursache, warum die Pflanzen im Winter viele Blätter abwerfen. Eine isolierende
Unterlage wie z.B. aus Kork hier kann Abhilfe schaffen.
#105
Max Fritsche(Donnerstag, 15 Oktober 2020 11:17)
Wenn Bäume und Sträucher bestimmen könnten, wann sie am liebsten geschnitten werden sollen, dann wäre das auf keinen Fall jetzt im Herbst. Noch vor gar nicht langer Zeit war es nicht üblich im Herbst
an den Gehölzen zu schneiden. Man hat gewusst, dass die Wunden um diese Zeit nicht mehr gegen Krankheiten von den Pflanzen abgeschottet werden können. da sie schon in der Ruhephase sind. In den
nächsten Monaten sind die Schnittstellen den Wetter lange Zeit ausgeliefert. Den Holzkrankheiten werden Tür und Tor geöffnet. Gärtner legten früher Wert darauf, den Gehölzen am wenigsten weh zu tun.
Sie waren, so glaube ich besser ausgebildet, als heute. Das oft brutale Schneiden im Herbst ist zu einer, für mich, schrecklichen Mode geworden und wird sehr oft von Leuten ausgeführt, denen fast
jedes Gespür im Umgang mit Pflanzen fehlt. Einen brutalen verstümmelnden "Hausmeisterschnitt" kann jeder. Runde und struppige Gebilde bleiben übrig, die immer mehr im inneren vergreisen. Übrigens.
wird bei zu frühem Schneiden die Frostgefahr sehr erhöht.
So, das musste ich mal wieder los werden.
#104
Max Fritsche(Freitag, 02 Oktober 2020 14:05)
Die Bauernhortensien sind auch noch im Herbst schön anzusehen. Man sollte die Blütenstände im Winter stehen lassen. Sie schützen die unmittelbar darunter liegenden und schon angelegten Blütenknospen
für 2021. Diese sind deutlich an der starken Schwellung und Rundung zu erkennen. Die Blattknospen, die weiter unten am Trieb angesetzt sind, wirken dagegen wesentlich unscheinbarere. Die alten
Blütenstände können wie ein Dach vor schädigender Sonneneinstrahlung und damit vor Austrocknung schützen. Das ist besonders im ausgehenden Winter von Bedeutung, da dann erst die Pflanzen sehr stark
leiden können. Ballhortensien wie die wunderschöne "Annabelle" und Rispenhortensien werde dagegen im Frühjahr wie Beetrosen zurückgeschnitten, da diese im Gegensatz zur Bauernhortensie an neuen
Trieben blühen. Dieser gravierende Unterschied wird leider von sehr vielen Gartenbesitzern nicht gemacht
#103
Max Fritsche(Samstag, 26 September 2020 03:29)
Wenn sich die Laubblätter langsam gelb färben, wird es möglich, einen Baum oder Sträucher, wenn sie noch nicht zu alt sind, umzupflanzen. Bevor man ein Gehölz ausgräbt, sollte man schon vorher das
Loch für die Neupflanzung erstellen. Das Volumen ist genügend groß zu halten, damit sich die Wurzeln leicht ausbreiten können. Somit kommt es später zu einem ungleich stärkeren Wachstum, als in einer
zu engen Pflanzgrube. Der Baum ist wieder genauso tief zu pflanzen, wie er vorher gestanden hat. Die Veredlung eines Obstbaumes muss immer eine Handbreite aus dem Boden heraus schauen.
Selbstverständlich ist anschließend eine Baumscheibe mit einem Gießrand zu erstellen. Beim Ausgraben des Baumes oder Strauches ist zuerst ein Graben außen herum anzulegen. Die zu langen Wurzeln sind
dann möglichst glatt mit der Schere abzuschneiden. Danach wird der untere Bereich des Ballens vorsichtig abgestochen, ohne die Pflanze mit dem Spaten auszuhebeln.
#102
Max Fritsche(Dienstag, 22 September 2020 19:40)
Busch- und Stangenbohnen sollten nicht aus der Erde gerissen werden, da an den Wurzeln kleine Knöllchen hängen, die voller Stickstoff sind,. Mithilfe von Bakterien, die in Symbiose mit den
Schmetterlingsblütern an den Wurzeln leben, ist es möglich aus der Luft den Nährstoff Stickstoff einzufangen. Damit gehören die Bohnen zu den Schwachzehrern, da sie keine zusätzliche Düngung in
dieser Richtung benötigen.
#101
Max Fritsche(Montag, 31 August 2020 19:19)
Wildobst ist besonders gesund. Es wird gerade in der letzten Zeit immer intensiver züchterisch bearbeitet. So steht neben den eigentlichen Wildformen eine große Sortenauswahl z.B. von Kornelkirschen,
Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen zur Verfügung. Bei der Züchtung kommt es zu größeren Früchten und auch die Qualität wird verbessert. Viele Wildobstarten wie Sanddorn und Holunder werden
inzwischen auch gewerblich angebaut. Manche Früchte wie Hagebutten kann man gleich vom Baum essen. Andere wieder, wie die vom Holunder, werden erst durch Erhitzen genießbar und geschmacklich
hervorragend. Oft müssen auch die ersten Fröste wie bei Schlehen und Mispeln abgewartet werden, damit die Früchte weicher und süßer werden.
#100
Max Fritsche(Samstag, 22 August 2020 16:47)
Für Möhren beginnt langsam die Erntesaison. Wer schon früh ausgesät hat, darf bereits jetzt die ersten zarten Möhren aus dem Beet entnehmen. man sollte aber jetzt nur so viele Möhren aus der Erde
ziehen. wie sie tatsächlich in der Küche benötigt werden. Im Beet bleiben die am längsten frisch. die Löcher sind aber immer gleich wieder aufzufüllen und festzudrücken, damit die Pflanzen gut weiter
wachsen können und sich keine Grünkragen bilden. Außerdem hat die Möhrenfliege, die für die Vermadung der Rüben verantwortlich ist, nicht so leichtes Spiel. In offene Röhrengänge legen zudem
Schnecken gern für das kommende Jahr ihre Eier ab.
#99
Max Fritsche(Samstag, 08 August 2020 15:59)
Es ist leider noch viel zu wenig bekannt, dass man Zucchini auch roh essen kann. Dann sind sie besonders gesund. Vor allem die gelben Früchte haben einen sehr guten und milden Geschmack. Je kleiner
die Früchte geerntet werden, umso wertvoller sind sie.
#98
Max Fritsche(Mittwoch, 05 August 2020 07:38)
Der Saattermin für Winterzwiebel vom 10. bis 25. August muss eingehalten werden, damit die Pflanzen nicht zu groß in den Winter gehen, andererseits aber nicht zu klein bleiben. Die Saat kann ruhig
dicht erfolgen, da es über Winter ohnehin immer einige Ausfälle gibt. Die Kultur ist vor allem dadurch interessant, dass man sehr früh im folgenden Jahr Laubzwiebeln ernten kann. Der Winteranbau ist
auch später durch Steckzwiebeln möglich. Diese sind aber meist, im Gegensatz zur Saat, nur sehr schlecht zu bekommen. Sorten wie Presto, Radar oder Romy müssen zwischen dem 20. September und 5.
Oktober in den Boden kommen. Die Ablagetiefe beträgt bei den Steckzwiebeln für den Winteranbau 5 cm.
#97
Max Fritsche(Montag, 08 Juni 2020 07:53)
Tomaten, die in große Kübel gepflanzt wurden, sollten anfangs nur in der Mitte, also unmittelbar an der Pflanze, gegossen werden. Es dauert einige Zeit, bis die neue Erde durchwurzelt ist. Vor allem
bei kühlem Wetter wirkt diese dann wie nasser Schwamm, der schlecht austrocknet und somit Wurzelfäule verursachen kann. Das gleiche gilt auch für alle anderen Pflanzen, die jetzt umgetopft werden
oder in große Kübel kommen.
#96
Max Fritsche(Freitag, 22 Mai 2020 09:50)
Unkraut bei Kartoffeln, Bohnen und Gemüsepflanzen bekämpft man am besten durch laufendes flaches Durchhacken. Das auflaufende Unkraut wird somit ständig in Schach gehalten. Außerdem verdunstet ein
krümeliger Boden viel weniger Wasser, da die Kapillarwirkung an der Erdoberfläche unterbrochen wird.
#95
Max Fritsche(Montag, 11 Mai 2020 09:46)
Stangenbohnen werden am besten in Töpfen vorgezogen. Dies hat den Vorteil, dass durch die bessere Erwärmung die Keimung zügiger voran kommt, als im Freien im kalten Boden. Außerdem kommt es in der
sterilen Anzuchterde nicht zu den gefürchteten Auflaufkrankheiten. In den Töpfen wachsen die Bohnen auch schneller Schnecken davon. Man sollte mit dem Auspflanzen allerdings warten, bis es so Ende
Mai richtig sommerlich warm geworden ist. Stangen- und Buschbohnen sind sehr wärmeliebend und sollten grundsätzlich nicht vor den Eisheiligen ins Freie kommen. Meistens kommen die Nachsaaten im Juni
am besten.
#94
Max Fritsche(Montag, 11 Mai 2020 06:03)
Die wichtigste Arbeit im Hobbygemüseanbau ist das zeitige Hacken. Es reicht, den Boden mit einem scharfen Messer an einer Ziehhacke oberflächlich aufzukratzen. Es gibt dazu ein Spruch der lautet:
"Das Unkraut muss bekämpft werden, bevor es zu sehen ist". Das obligatorische mühsame und sehr aufwendige Jäten wird durch das Hacken fast überflüssig. Gerade jetzt in der Hauptwachstumszeit keimen
nicht nur die Gemüsepflanzen besonders gut, sondern auch die Unkräuter. Wenn zarte Keimlinge durch Bearbeitung gestört werden, gehen sie ein. Die oberflächliche Lockerung des Bodens ist deshalb jetzt
Gold wert. Außerdem macht das Hacken Spaß und schont zudem das Kreuz. Es dient außerdem der körperlichen Ertüchtigung. Man kann beim Aufkratzen des Bodens in einem Arbeitsgang bestimmte Pflanzen auch
gleichzeitig anhäufeln, um deren Standfestigkeit zu sichern. Wenn durch das Hacken der Boden ständig krümelig ist, kann zudem die Feuchtigkeit nicht so schnell verdunsten, da die Haarröhrchen, in
denen das Wasser nach oben steigt, unterbrochen werden. Es entsteht eine isolierende Schicht. Ein Sprichwort sagt dazu, dass drei Mal Hacken so gut ist wie ein Mal durchdringend Gießen. Bei einer
solchen Behandlung in der Hauptwachstumszeit hat man später nur die beglückende Arbeit, biologisch sehr hochwertiges Gemüse so wie Salate zu ernten.
#93
Max Fritsche(Mittwoch, 06 Mai 2020 11:48)
Mit dem Pflanzen von sehr wärmeliebenden Gemüsearten wie Hokkaido, Gurken, Zuckermais und Zucchini kann man auch noch bis Anfang Juni warten. Dann ist man ziemlich auf der sicheren Seite. Ende Mai
kann es oft noch einmal empfindlich kühl werden. Auch für Basilikum ist ein späterer Auspflanztermin besser.
#92
Max Fritsche(Samstag, 02 Mai 2020 15:23)
Zur gesunden Entwicklung des Kindes ist eine vielfältige und artenreiche Natur äußerst wichtig. Das Wahrnehmen geschieht in einer intakten Natur nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren,
der Nase, der Haut, den Händen und Füßen. Moderne Medien sind kein Ersatz für das primäre Erleben mit den Elementen der Natur. Verhaltensstörungen, die sich aus der Entfremdung mit der Umwelt
ergeben, sind spürbar.
#91
Max Fritsche(Samstag, 18 April 2020 17:53)
Im Gemüsegarten sollte man unbedingt eine Fruchtfolge einhalten. Vor allem nach dem Anbau von Kohlgewächsen ist eine Wartezeit von vier Jahren angebracht. Hiermit bekämpft man besonders die
gefürchtete Krankheit Kohlhernie.
#90
Max Fritsche(Montag, 09 März 2020 18:57)
Tomatensaatgut verliert auch nach mehreren Jahren meist kaum an Keimfähigkeit. Gesät wird in Saatschalen. Es sollte aber ausschließlich spezielle Aussaaterde verwendet werden. Zur Keimung ist neben
der Feuchtigkeit eine Temperatur von 20 - 25 Grad anzustreben. Sehr wichtig ist eine möglichst konstante Temperatur (auch nachts) und gleichbleibende Feuchtigkeit, aber keine Nässe. Der Platz auf der
Fensterbank über dem Heizkörper mag tagsüber ideal seien. Nachts jedoch bei ausgeschalteter Heizung ist es der kühlste Platz im Raum. Ein sehr guter Schutz vor schwankender Feuchtigkeit und
Temperatur ist es, die Saatschalen in eine offene Plastiktüte zu stellen. Diese wird oben locker und noch luftdurchlässig mit einem einfachen Knoten versehen. So mit entsteht ein Minigewächshaus.
#89
Max Fritsche(Mittwoch, 19 Februar 2020 08:25)
Grundsätzlich ist bei allen stark wachsenden Bäumen der Sommerschnitt zu empfehlen. Dieser bremst das Wachstum. Alle Gehölze leiden im Sommer bei einem Schnitt am wenigsten, da sie in der
Wachstumszeit ihre Wunden gleich wieder abschotten können. Je länger diese ungeschützt sind, umso schlechter ist es. Pfirsiche werden am besten während der Blüte geschnitten und die ebenfalls
frostempfindlichen Aprikosen Ende März.
#88
Max Fritsche(Freitag, 14 Februar 2020 17:33)
Jetzt sitzen die Gartenbesitzer in den Startlöchern und wollen, mit dem Schneiden anfangen. Man sollte aber bei den Schnittarbeiten im Winter eine gewisse Reihenfolge einhalten. Zwetschgen sind am
wenigsten problematisch. Beim Kernobst werden die kleinfrüchtigen Sorten zuerst geschnitten und dann die großfrüchtigen. Junge Kernobstbäume sollten bis zum fünften Standjahr nicht vor Ende Februar
behandelt werden. Für Spalierobst ist etwa Mitte März der richtige Zeitpunkt. Das Gleiche gilt für den Pflanzschnitt bei den im Herbst gepflanzten Obstbäumen, der zwingend gemacht werden muss. Durch
einen späteren Schnitt wird auch allgemein die Blüte verzögert und somit die Gefahr durch die Spätfröste ein wenig eingedämmt. Man sollte sich nicht von den Erwerbsanbauern irritieren lassen, die aus
arbeitstechnischen Gründen gezwungen sind, über einen viel längeren Zeitraum zu schneiden. Optimal ist dies aber nicht. Es gilt auch zu bedenken, dass der Erwerbsanbau hauptsächlich in klimatisch
günstigen Lagen betrieben wird. Viele Fachbücher, die von dieser Seite kommen, führen deshalb zu Irritationen
Auslichtungsschnitt:
#87
Max Fritsche(Mittwoch, 12 Februar 2020 11:33)
Bei Stachel- und schwarzen Johannisbeeren nimmt man vor allem alte und zu dicht stehende Triebe bis zur Basis weg. Dies dient der fortlaufenden Verjüngung. Es können sich dann, durch den
aufsteigenden Saftdruck im Frühjahr bedingt, von unten her neue Triebe bilden. Diese sollten nicht länger als drei Jahre verbleiben. Anders ist es bei den roten und weißen Johannisbeeren, die auch
noch am älteren Holz tragen. Es sollten aber auch hier jährlich 2-3 neue Triebe von unten her nachgezogen werden, um ein Vergreisen des Strauches zu verhindern. Eine Unsitte ist es, die Triebe
gleichmäßig einzukürzen. Dies führt zu besenartigen Verwachsungen, die auch den Nachschub von der Basis hemmen. Nur bei Stachelbeertrieben, die mit dem amerikanischen Stachelbeermehltau im
vergangenen Jahr befallenen waren, sollen die kranken Triebspitzen weg kommen, um eine neue Infektion zu verhindern. Die Krankheit ist an der Braunfärbung leicht zu erkennen.
#86
Max Fritsche(Montag, 03 Februar 2020 19:54)
Aus den Samen von Orangen und anderen Zitrusfrüchten kann man leicht selbst kleine Bäumchen ziehen. Nur Pampelmusen keimen schlecht. Für die anderen gilt es, dass die Samenkörner frei von
Fruchtfleisch sind, ganz frisch oder schonend bei Zimmertemperatur getrocknet wurden. Wenn die Kerne vor der Aussaat für zwei Tage in den Kühlschrank gelegt werden, hilft man ihnen, die Keimruhe zu
brechen. Die Samen sollten ein bis zwei Zentimeter tief vereinzelnd in Töpfe mit Aussaaterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie
abgedeckt werden. Auch das Einstellen in einen größeren Plastikbeutel, der oben locker und luftdurchlässig zugebunden wird, ist möglich. So entsteht ein Minigewächshaus. Nach ca. 3 bis 6 Wochen
stoßen die Keimlinge ans Licht. Sobald die Pflänzchen 7 bis 10 cm groß sind, müssen sie in ein anderes Gefäß mit neuer Erde. Die Blumenerde kann mit Tongranulat oder Perlite verbessert werden. Bei
einer möglichst hellen und kühlen Überwinterung tragen die Zitrusfrüchte nach einigen Jahren.
#85
Max Fritsche(Samstag, 25 Januar 2020 07:19)
Bei Tomaten sollte die Aufzucht der Jungpflanzen nicht zu früh erfolgen. Zum Pflanztermin im Mai kommt es nicht auf die Länge der Pflanzen an. Es ist sehr wichtig, dass die Pflanzen kräftig und
gedrungen sind. Hierzu wird nicht nur Wärme benötigt, sondern auch viel Licht. Wer zu früh mit Anzucht beginnt, dem fehlt das so wichtige Licht. Erst Anfang bis Mitte März ist es genügend hell für
gute Wachstumsbedingungen. Mit genügend Wärme und Licht dauert es von der Aussaat bis zur pflanzfertigen Jungpflanze nicht länger als acht Wochen. Bei einem Pflanztermin Mitte Mai genügt deshalb die
Aussaat am 10. bis 15. März. Selbst Aussaaten so Ende März sind noch gut möglich, da sich dann die Dauer der Anzucht nochmals verkürzt.
#84
Max Fritsche(Samstag, 28 Dezember 2019 10:54)
Das Kochwasser von der roten Bete ist zu schade zum Wegschütten. Es enthält sehr viel Eisen. Moorbeetpflanzen wie Rhododendron und Azaleen gieren besonders danach. Aber auch Rosen und Hortensien
nehmen die Gabe dankbar an. Ebenfalls tut das Kochwasser von der Roten Bete, hier aber verdünnt, den Zimmerpflanzen gut. Es sollte aber zum Gießen immer vorher temperiert sein und nicht warm oder gar
heiß verwendet werden.
#83
Max Fritsche(Montag, 16 Dezember 2019 11:56)
Es herrscht große Unsicherheit darüber, ob man Äpfel, die unter der Haut braune Flecken und an der Oberfläche leicht eingesunkene Stellen haben, noch essen kann. Es handelt sich dabei aber um keine
Pilzkrankheit, wie oft vermutet wird, sondern um eine Störung des Kalziumhaushaltes. Die Äpfel dürfen also ohne gesundheitliche Bedenken genossen werden. Beim Ernten kann man nicht feststellen,
welche Früchte später stippig werden. Die Symptome treten oft erst nach Monaten im Lager auf.
#82
Max Fritsche(Freitag, 29 November 2019 08:03)
Blattläuse, Spinnenmilben, Mottenschildläuse und andere Schädlinge verschwinden, wenn man die befallenen Topfpflanzen gelegentlich über Nacht in lauwarmes Wasser getaucht werden. Der Topf wird dabei
in umgekehrt auf zwei Stäbe gestützt, sodass sich die Triebe und Blätter unter Wasser befinden. Somit werden die Schädlinge ertränkt. Nur der Topf darf sich nicht im Wasser befinden, da sich
Staunässe bilden kann.
#81
Max Fritsche(Sonntag, 24 November 2019 08:22)
Es gibt eine uralte und erprobte Yogaübung gegen Verstopfung der Nase. Damit haben jetzt besonders viele Menschen belastet. Man muss nur die Luft durch die Nase in den Rachen laut hörbar einziehen,
so dass es auch in den Nasennebenhöhlen richtig bebt. Gleich danach ist schon Linderung zu verspüren. Natürlich sollte man diese Methode, die nicht den feinen Sitten entspricht, allein anwenden wie
z. B. beim Autofahren. Die Nebenhöhlen werden so richtig befreit und durchmassiert. Es gilt, diese Methode immer gleich dann anzuwenden, so bald ein Anflug von einer Verstopfung zu spüren ist. Auch
etwas anderes ist sehr wichtig. Niemals sollte man zu stark in das Taschentuch schnäuzen. So wird Flüssigkeit, die mit Bakterien oder Viren verseucht sein kann, kräftig in die Nebenhöhlen gedrückt
und sorgt dort für die verschiedenen Entzündungen.
#80
Max Fritsche(Freitag, 08 November 2019 16:15)
Ab November ist keine gute Zeit mehr den Kompost-, Reisig- oder Laubhaufen umzusetzen. Dadurch werden viele Winterschläfer wie Igel, Blindschleichen und Amphibien Jahr für Jahr getötet. Es sollte
gewartet werden, bis die Tiere im Frühjahr ihre Winterquartiere verlassen. Gerade Komposthaufen üben durch ihre Wärmeentwicklung eine magische Anziehungskraft auf viele Winterschläfer aus. Diese sind
für das ökologische Gleichgewicht im Garten und Flur äußerst wichtig.
#79
Max Fritsche(Dienstag, 05 November 2019 11:21)
Vor dem Winter sollte man den Rasen unbedingt noch einmal mähen. Der Schnitt darf aber nicht zu kurz ausfallen, da sonst der Frost die Grasnarbe geschädigt werden kann. Das abgemähte Gras ist sauber
zu entfernen, da sonst Schneeschimmel auftreten kann. Solange die Temperaturen nicht dauerhaft unter plus sechs Grad fallen, wachsen die Gräser noch. Beim Schneiden des Rasens mit dem Rasenmäher wird
das aufliegende Laub gleichzeitig zerkleinert und mit dem Gras vermischt. So entsteht ein Substrat, das besonders gut verrottet. Es eignet sich dann auch für die Abdeckung von Gemüsebeeten so wie zum
Kompostieren.
#78
Max Fritsche(Freitag, 01 November 2019 19:21)
Eine gute Möglichkeit zur kurzfristigen Lagerung von Wurzelgemüse ist das Einpacken mit Laub in einen Wäschekorb. So werden durch die isolierende Schicht einige Minusgrade locker weggesteckt. So kann
man bis zu den ganz großen Frösten auf der Terrasse oder Balkon laufend frische Rote Bete, schwarze Rettiche, Möhren, Pastinaken und Teltower Rübchen aus dem schützenden Laubbett heraus wühlen.
#77
Max Fritsche(Mittwoch, 25 September 2019 08:25)
Zwiebeln verlieren ihren würzigen Geschmack, wenn sie zusammen mit Äpfeln lagern, geworfen, gedrückt oder in sonstiger Weise unsanft behandelt werden.
#76
Max Fritsche(Dienstag, 24 September 2019 20:17)
In den Gärten wird zurzeit einfach drauf los geschnitten. Das lässt jedes Wissen über die Gesetzmäßigkeit des Triebwachstums vermissen. Man muss dabei auch bedenken, dass die Wunden an den Gehölzen
bis zum Frühjahr offen und damit ungeschützt bleiben. Der Baum oder Strauch kann in der Ruhezeit des Wachstums seine Wunde nicht mehr selber gegen Pilzkrankheiten abschotten. Außerdem bilden sich
Risse durch Eintrocknung an den Schnittstellen, in die Pilzsporen einwandern können Ein Rückschnitt bei Sträuchern oder Bäumen sollte deshalb ab Anfang Oktober auf keinen Fall mehr erfolgen. Er
erhöht jetzt zudem enorm die Empfindlichkeit gegen Kälte, da die schützenden Mineralien mit dem aufsteigenden Saft im Spätwinter im Restholz und Knospen zu sehr verwässert werden. Hier muss gewartet
werden bis zum ausgehenden Winter. Das Schneiden im Herbst hat sich so langsam immer mehr eingebürgert. Milde Winter haben hier wahrscheinlich eine Leichtfertigkeit mit sich gebracht, die sich bei
größerer Kälte aber sehr rächen kann. Zudem führt alles Schneiden in den oberen Bereichen der Gehölze zu einem Wachstum mit sehr vielen jungen Trieben. Es bilden sich dann sogenannte Besen. Ganz
schlimm ist aber das Rundschneiden der Sträucher, die damit bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt werden und auch kaum mehr im Frühling blühen können, da die im Spätsommer angelegten Blüten
weggeschnitten werden. Übertriebenes Sauberkeitsdenken sorgt dann auch in den Gärten für einen beängstigen Artenschwund.
#75
Max Fritsche(Sonntag, 22 September 2019 06:57)
Leider sieht man schon in manchen Gärten, wie Rosen und auch Stauden zurückgeschnitten werden. Die Kraft aus dem Laub und den Stängeln muss aber langsam in die Wurzeln einziehen können, um für
nächstes Jahr viel Kraft für einen Neuaustrieb zu haben. Hier gilt es, das übertriebene Putzstreben im Griff zu haben. Ein Garten muss im Herbst langsam ausreifen können. Das hat einen ganz
besonderen Reiz.
#74
Max Fritsche(Montag, 09 September 2019 10:49)
Nur wenig ist bekannt, das die Samen von Brennnesseln sehr reich an fettlöslichen Vitaminen sind. Diese haben eine anregende Wirkung auf die Keimdrüsen von Frau und Mann. Es sollten aber nur die
grünen Fruchtkörper genommen werden, da, die schwarzen schon verdorben sind. In der Tiermedizin dienen die Samen schon lange als Dopingmittel. Im Alpengebiet essen die alten Leute täglich
Brennnesselsamen als Vitaltonikum. Hiervon kann man pro Tag ein bis zwei Esslöffel über Salat und aufs Brot gestreut zu sich nehmen. Der grünlich-gelbe Samen ist jetzt mit Handschuhen zu ernten. Dann
wird er getrocknet und mit der gleichen menge Salz in einer Reibschale einige Minutenlang verrieben. Dunkel und trocken aufbewahrt hält das so hergestellte Kräutersalz ein bis zwei Jahre.
#73
Max Fritsche(Dienstag, 27 August 2019 15:16)
Es ist wichtig sehr wichtig, dass Kinder mit einem liebevollen und respektvollen Umgang mit der Natur vertraut gemacht werden. Dazu bietet der Garten ideale Möglichkeiten. Hier können nachhaltige
Dinge des Lebens erlernt werden wie der Umgang mit Tieren und Pflanzen. So wird ein dauerhafter, in die Zukunft reichender Prozess angestoßen. Später erinnern sich dann die jungen Mütter und Väter
gerne wieder, was sie als Kind im Garten erlebt haben und geben diese Erfahrung dann wieder weiter. Dabei spielen die Großeltern meistens eine tragende Rolle. Der Garten kann so zu einem wichtigen
Ort der Entfaltung und Entwicklung werden. Besonders kleine Kinder sind noch sehr dicht am Puls der Natur. Diese Einstellung gilt es zu erhalten oder zu fördern.
#72
Max Fritsche(Dienstag, 27 August 2019 07:53)
Die Blätter der Zitronenmelisse haben eine sehr entspannende Wirkung bei nervösen Magen- und Herzbeschwerden so wie bei Nervosität und Überreizung. Vor allem, wenn man nicht einschlafen kann, wirkt
ein Melissentee wahre Wunder. Dazu werden 2 Teelöffel geschnittene Melissenblätter pro Tasse mit 0.25 Liter kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten abgeseit. Man kann die Blätter grün oder
trocken verwenden. Das gleiche gilt auch als Badezusatz. Die Zitronenmelisse verleiht auch den Speisen einen sehr aromatischen Geschmack. Das Kauen der frischen Blätter ergibt einen guten Mundgeruch.
#71
Max Fritsche(Sonntag, 25 August 2019 08:39)
Um den Nitratgehalt in Möhren und Pastinaken auch noch nach der Ernte abzusenken, ist vorteilhaft sie mit Laub zu ernten. Dieses sollte mindestens 2 Tage nach der Entnahme aus dem Boden an den
Pflanzen verbleiben. So kann Nitrat, welches in der Frucht eingelagert ist, noch weiter abgebaut werden. Die beste Erntezeit für Wurzelgemüse am Nachmittag.
#70
Max Fritsche(Samstag, 24 August 2019 19:59)
Die günstigste Zeit des Erdbeeranbaues ist zwar Mitte August, doch Trockenheit und Urlaubszeit brachten den Termin durcheinander. Jetzt sollte die Arbeit aber bald in Angriff genommen werden. Beim
Einkauf von Jungpflanzen ist besonders auf gute Qualität zu achten. Der Topfballen sollte vor allem gut durchwurzelt sein. Auf schweren Böden ist es vorteilhaft, Erdbeeren auf hochgezogenen Dämmen zu
kultivieren. Hier leiden die Wurzeln bei einer Regenperiode nicht unter Staunässe. Weil sich die Erdwälle im Frühjahr relativ schnell erwärmen, beginnen die Erdbeerpflanzen sehr bald mit ihrem
Wachstum. Da die Erde in den Wällen weder zu nass, noch zu kalt ist, leiden die Erdbeeren hier kaum unter der Roten Wurzelfäule. Die Kultur auf Erddämmen beugt auch dem Auftreten des
Grauschimmelpilzes vor, weil die Früchte oberhalb der bodennahen Luftschicht heranwachsen. Auch die Luft kann so besser zirkulieren und unterhalb des Laubes hindurch streichen.
#69
Max Fritsche(Montag, 19 August 2019 14:32)
Der Kauf von Containerware macht es heute möglich, den Garten auch im Sommer zu bepflanzen. Durch neue Züchtungen wird das Angebot der Baumschulen und Gartencenter an passenden Sorten von
Beerensträuchern immer größer und interessanter. So sind bei den Brombeeren schon länger die Stacheln weggezüchtet worden. Aber erst neuere Sorten weisen geschmacklich alle Eigenschaften auf, wie
ihre stacheligen Verwandten und können diese sogar noch übertrumpfen. Neben einem hervorragenden Geschmack sind z. B. die Brombeersorten Choctaw und Navaho interessant. Sie wachsen nicht mehr mit
langen Ranken, sondern mit straff aufrechten Trieben, die frei stehen können.
#68
Max Fritsche(Montag, 19 August 2019 14:28)
Jetzt ist die richtige Zeit, leer stehende Beete mit einer Gründung aufzubessern. Es gibt keine billigere Methode, die gleichzeitig so wirksam ist, als mit geeigneten Pflanzen wie Lupinen,
Perserklee, Ölrettich, Raps, Bienenfreund, Sommerblumen, Futtererbsen, Senf oder einem Gemisch aus vielen dieser Pflanzen zu arbeiten. Gut bewährt haben sich für die Aussaat im August die Mischungen
Landsberger Gemenge, Bodenkur Grünhumus, Grünaktiv und Bodenkur. Auch kann Roggen ausgesät werden. Dieser bleibt im Winter stehen und wird erst im Frühjahr eingegraben. Dadurch können
Pflanzennährstoffen aufgefangen werden. Sie driften dann nicht in den Untergrund ab. Dies ist gerade unter Umweltgesichtspunkten heute von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig schont die Gründüngung
den Boden im Herbst und im Winter. Die Schmetterlingsblüher unter den Grünendüngungspflanzen sind in der Lage, aus der Luft Stickstoff zu entnehmen und mit Hilfe von Knöllchenbakterien diesen in den
Wurzeln einzulagern. Nach dem Abfrieren und Vergehen der Pflanzen wird der Stickstoff langsam wieder frei gesetzt und kann von Jungpflanzen zum Aufbau neuer Pflanzenmasse genutzt werden. Gleichzeitig
wird die Fruchtbarkeit zusätzlich von kleinen Lebewesen, Pilzen und Bakterien gefördert.
Die Aussaat all dieser Pflanzen wird auf den Beeten breitwürfig vorgenommen und mit einer Harke oder einem Grubber flach eingearbeitet. Nach dem Abfrieren der Pflanzen können diese kompostiert oder
als Bodenbedeckung bis zum Frühjahr liegen bleiben. Ihre Masse jedoch steht für die Humusbildung zur Verfügung. Bei ihrem Wachstum durchdringen die Wurzeln außerdem tiefere Bodenschichten und
lockeren sie. Dadurch gelang Luft in den Boden, was der Bodenstruktur hervorragend bekommt. Ganz nebenbei wird der Boden noch beschattet.
#67
Max Fritsche(Montag, 29 Juli 2019 08:08)
Im Gewächshaus ist angebracht, jetzt schon an den blühenden Tomatenpflanzen im Vorbeigehen zu schütteln. Damit wird der fehlende Wind, der für die Bestäubung notwendig ist, ausgeglichen. Am besten
wirkt die Schüttelmethode in der Mittagszeit. Tomaten gehören laufend aufgebundenen. Alle Geiztriebe, die aus dem Blattachsen kommen, sind auszubrechen. Kleinfrüchtige Tomatensorten wachsen deutlich
stärker als zum Beispiel Fleischtomaten. Sie lassen deshalb auch gut mehrtriebig erziehen. Dann wachsen die Kleinfrüchtigen nicht so hoch und können leichter beerntet werden.
#66
Max Fritsche(Samstag, 27 Juli 2019 15:43)
Wenn der Brombeeren unterschiedlich ausreifen, handelt es sich um den Befall der Brombeergallmilbe. Diese tritt vor allem verstärkt drei Wochen vor der endgültigen Reife auf. Im unteren Bereich der
Frucht beginnen sich einzelner Körner hell zu verfärben. Später können auch ganze Früchte befallen seien. Diese schmecken bitter und sind kaum noch zu bearbeiten. Sie sind aber nicht die giftig, wie
oft gemeint wird. Die befallenen Früchte sollten laufend entfernt und vernichtet werden. Damit kann man weitere Infektionen eindämmen. Die Brombeergallmilbe liebt Wärme. Deshalb sollten Brombeeren
auch nicht an einer warmen Hauswand gepflanzt werden. Auch Ballentrockenheit mögen die Pflanzen nicht. Spätsorten sind besonders anfällig für die Brombeergallmilbe.
#65
Kornelia Fricke(Donnerstag, 25 Juli 2019 14:21)
Lavendel- Erfrischungsspray
Gut für die heißen Tage :-)
250 ml abgekochtes/destilliertes Wasser oder stilles Mineralwasser
einige Tropfen ätherisches Lavendelöl
optional weitere pflegende Zutaten wie Aloe -Vera
Viel Spass und gute Kühlung
#64
Max Fritsche(Donnerstag, 18 Juli 2019 16:48)
Abgeerntete Beete sollten nicht unbedeckt Regen und Sonne ausgesetzt sein. Es gibt jetzt eine Fülle von Möglichkeiten Nachfolgekulturen von Gemüse und Salaten auszusäen oder zu pflanzen. Dabei sollte
aber die Fruchtfolge eingehalten werden. Gute Dienste für den ausgelaugten Boden leisten Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder ein Gemisch mit dem Titel "Bodenkur".
#63
Max Fritsche(Dienstag, 16 Juli 2019 18:58)
Anfang August müssen die Endivien ausgepflanzt werden. Wer diesen gesunden Salat nicht selber im Juni- Juli ausgesät hat, der kann auch Jungpflanzen beim Gärtner bekommen. Beim Pflanzen sollte ein
Abstand von 25 bis 30 cm eingehalten werden, damit die Köpfe sich richtig kräftig entwickeln können. Die gelben Endiviensalate sind zart, aber nicht lange haltbar. Die Grünen dagegen sind härter und
widerstandsfähiger. Sie vertragen auch leichtere Fröste.
#62
Max Fritsche(Montag, 15 Juli 2019 18:12)
Viele Kräuter kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Dazu werden zum Beispiel von Beifuß, Salbei und Zitronenmelisse aber auch von Estragon, Lavendel, Rosmarin und Thymian die Triebspitzen
abgeschnitten. Diese werden dann in mit Sand gefüllte kleine Töpfe gesteckt, angegossen und an einen sonnengeschützten Platz aufgestellt. Als Verdunstungsschutz legte man eine Folie darüber. Sobald
sich die ersten Wurzeln gebildet haben, werden die Stecklinge in Töpfe mit Erde gepflanzt.
#61
Max Fritsche(Freitag, 12 Juli 2019 12:01)
Es ist leider immer noch viel zu wenig bekannt, dass man Zucchini auch roh essen kann. So sind sie besonders gesund. Vor allem die gelben Früchte haben einen sehr guten und milden Geschmack. Je
kleiner die Früchte geerntet werden, umso wertvoller sind sie. Auch Gurken sollte man immer durchpflücken und nicht zu groß werden lassen. Hier geschieht das Gleiche wie bei den Zucchini. Die großen
Früchte entsenden ein Hormon an die Pflanze, das dafür sorgt, dass die kleineren absterben.
#60
Max Fritsche(Montag, 08 Juli 2019 10:42)
Bei der Trockenheit setzen sich im Rasen diejenigen Pflanzen durch, welche tiefgehende Wurzeln haben und auch weniger Wasser verdunsten. So entwickelt sich von selbst ein artenreicher Blumenteppich,
der pflegeleicht ist und schön aussieht. Somit ist keine Neuaussaat notwendig, wie sie oft empfohlen wird. Die Natur hilft sich ganz von selbst, wenn nicht mehr laufend gewässert und gedüngt wird.
Ein Fachmann kann schnell in einem solchen Rasen über 20 niedrige Kräuter entdecken, die zum großen Teil sogar heilkräftig sind. Ein englischer Zierrasen, der der nur aus einer Pflanzenart besteht
ist rein ökologisch eine fast tote Fläche.
#59
Max Fritsche(Sonntag, 07 Juli 2019 20:22)
Balkone und Gärten können wahre Blumenparadiese und Nahrungsquellen für Honigbienen, Hummeln und andere nützlichen Insekten sein. Es gibt Blumen die Bienen besonders anziehen. Dazu gehört der Salbei,
Thymian, Ysop, Lavendel, Cosmee, Zauberglöckchen, Prachtkerze, ungefüllte Dalien, Duftsteinrich, Lobelie, Anisysop und natürlich alle Zwiebel- und Knollengewächse. So kann jeder im Garten oder auf
dem Balkon mit Blumen kleine Naturoasen schaffen, deren Anblick auch der Seele des Menschen gut tun. So wurde der Zweizahn, mit dem botanischen Namen Bidens "BeeDance-Painnted Red", vom Bayerischen
Gärtnerverband als die Blume des Jahres 2016 ausgezeichnet, weil er außerordentlich stark Nützlinge anzieht. Neben der Honigbiene sind die Besucher auch Wildbienen und Schmetterlinge. Das Besondere
an der Blume des Jahres sind die roten Spitzen der Blüten, deren Farbe je nach Witterung in verschiedenen Rottönen leuchtet. Der normale Zweizahn ist dagegen immer gelb gefärbt.
#58
Max Fritsche(Freitag, 05 Juli 2019 05:18)
Die Gurken sollte man immer durchpflücken und nicht zu groß werden lassen. Hier geschieht das Gleiche wie bei den Zucchini. Die großen Früchte entsenden ein Hormon an die Pflanze, das dafür sorgt,
dass die kleineren absterben.
#57
Max Fritsche(Montag, 01 Juli 2019 15:04)
Zur Bekämpfung des Apfelwicklers, der für die Vermadung des Apfels verantwortlich ist, sollten alle frühzeitig heruntergefallenen wurmstichigen Früchte aufgelesen werden. Dadurch reduziert sich die
Befallsquote wesentlich. Erst die zweite Generation des Apfelwicklers richtet den eigentlichen Schaden an. Eine ebenfalls biologische Maßnahme ist das Anbinden von Wellpappe am Baum. Diese wird als
Versteck vom Apfelwickler zum Verpuppen angenommen. Nach der Verpuppung ist die Wellpappe zu vernichten. Die im August sich entwickelnde zweite Wicklergeneration kann auch durch Schlupfwespen mit dem
Namen Trichogramma dendrolomi bekämpft werden. Eine Schachtel mit parasitierten Eiern pro Baum genügt. Etwa 10 Tage nach der Ausbringung schlüpfen daraus etwa 3000 nützliche Wespen, die eifrig die
Eigelege der Apfelwickler aufsuchen.
#56
Max Fritsche(Sonntag, 30 Juni 2019 22:58)
Säulenobstbäume werden immer beliebter. Schon im zweiten Jahr blühen die kurzen Fruchtspieße am Stamm und tragen bald darauf die ersten Früchte Die schlanken Säulenäpfel brauchen in der Regel keinen
Schnitt. Bei Säulenbirnen und -kirschen erscheinen im Sommer aber öfter längere Seitentriebe. Diese sollten jetzt Anfang Juli bis auf ca. 10 Zentimeter gekürzt werden. Steile Konkurrenztriebe, die
sich an der Spitze entwickeln können, werden ganz entfernt. Ein Schnitt im ausgehenden Winter ist nicht ratsam, da dieser einen starken Neuaustrieb verursacht. Der Sommerschnitt bremst das Wachstum.
Die meisten Sorten sollten eher früh geerntet werden, da sie bei voller Reife schnell weich werden.
#55
Max Fritsche(Sonntag, 23 Juni 2019 19:43)
Das Schneiden an Bäumen und Sträuchern sowie Hecken sollte bei ganz großer Hitze, so wie sie jetzt für die nächste Zeit angekündigt ist, vermieden werden. Die Blätter in den unteren Bereichen sind
nicht an eine starke Sonneneinstrahlung gewöhnt und können verbrennen. Deshalb sollte für diese Arbeiten, trübes Wetter abgewartet werden.
#54
Max Fritsche(Sonntag, 23 Juni 2019 11:25)
Bei Jungpflanzen von Buschbohnen und Erbsen kann zur Stabilisierung der Boden hochgezogen werden. Lauch ist mehrfach und höher anzuhäufeln, wenn man lange und schön gebleichte Schäfte haben will.
#53
Max Fritsche(Sonntag, 23 Juni 2019 08:44)
Im engen Gesichtswinkel des Gartenbesitzers, mögen die Blattläuse, die ein paar Blätter ansaugen, Schaden anrichten. Für die Meisen aber, die Marienkäfer und die Schlupfwespen sind die Läuse
lebenswichtiger Bestandteil des Speisezettels. Fällt in der Natur ein Glied in der Kette der Zusammenhänge aus, gerät alles aus dem Gleichgewicht
#52
Max Fritsche(Samstag, 22 Juni 2019 19:21)
Bei Tomaten sollte man immer wieder am Stamm rütteln, damit eine bessere Bestäubung stattfindet. Das ist besonders im Gewächshaus sinnvoll.
#51
Max Fritsche(Samstag, 22 Juni 2019 18:49)
Mit Ausnahme der Buschtomaten, die nicht ausgegeizt werden müssen, sollten Tomaten stets eintriebig erzogen werden. Alle Seitentriebe sind möglichst frühzeitig zu entfernen. Dabei ist ein Abschneiden
besser, als ein Ausbrechen.
#50
Max Fritsche(Samstag, 22 Juni 2019 09:33)
Der längste Tag des Jahres ist schon vorbei und der Sommer hat begonnen. Die veränderliche Tageslänge im Jahresverlauf hat einen starken Einfluss auf die Blütenbildung. So sind Fuchsien und
Rittersporn z.B. Langtagspflanzen. Das heißt, sie legen erst bei einer Tageslänge ab etwa 14 Stunden Blüten an. Kopfsalat und Spinat fangen dabei als Langtagspflanzen an zu schießen, sofern es sich
nicht um spezielle Sommersorten handelt. So kommen Langtagspflanzen in den Tropen nicht zum Blühen, da die erforderliche Tageslänge wie bei uns im Sommer nie erreicht wird. Kurztagspflanzen blühen im
Herbst oder im Frühjahr. So braucht die Herbstchrysantheme zur Blütenbildung lange Nächte. Ihre Blütezeit ist deshalb auch im Spätsommer und Herbst. Durch zusätzliche Beleuchtung oder Verdunkeln kann
man die Tageslänge in den Gärtnereien künstlich beeinflussen und somit viele Pflanzen in ihrem Blühverhalten steuern. Es gibt aber auch tagneutrale Pflanzen, die unabhängig von der Tageslänge blühen
können. Für viele Gemüsearten und Salate hat nach der Sonnenwende die Saison erst begonnen
#49
Max Fritsche(Donnerstag, 20 Juni 2019 20:11)
Schnellkomposter sollten auch im Sommer zugedeckt bleiben. Es ist eine oft zu beobachtende Unsitte, den Deckel des Behälters ganz zu öffnen. Dies kann entweder bei Hitze zu einer zu starken
Austrocknung führen, oder bei Regen zu einer Vernässung. Durch eine kleine Drehung des Deckels werden im Sommer nur die Lüftungsschlitze geöffnet. Eine laufende Beschickung mit Grünabfall aus der
Küche und genügend holzigen Teilen wie Wisch- und Wegtücher, Holzhäcksel oder Sägespäne gewährleistet ein gutes Verhältnis von Stickstoff und Kohlenstoff, welches ca. 1: 20 betragen sollte. Große
Mengen der Beschickung von nur einem Material, wie z. B. Rasenschnitt, bringen den Rottevorgang durcheinander.
#48
Max Fritsche(Donnerstag, 20 Juni 2019 19:53)
Oft setzt ein Apfel- oder Birnbaum zu viele Früchte an, die er aber gar nicht richtig ernähren kann. Dann bringt jetzt ein Ausdünnen mithilfe einer Schere oder den Fingernägeln eine bessere Qualität
und gleichmäßigere Erträge. Als Faustregel gilt: rund sechs bis acht verbleibende Früchte pro laufenden Meter Zweig. Manchmal überschätzen sich besonders junge Bäume. Denen sollten wir dann helfend
zur Seite stehen. Bei einem zu reichen Fruchtbehang kann auch die Form des Baumes aus den Fugen geraten. Zudem brechen oft ganze Astpartien unter der Last der Früchte vom Stamm und hinterlassen
hässliche Wunden. Ein verausgabter Baum benötigt dann einige Jahre, um wieder normal zu tragen.
Durch den Junifall reguliert sich Baum oft selbst.
#47
Max Fritsche(Dienstag, 18 Juni 2019 09:01)
Umveredelungen der Pfirsiche gelingen nicht mit Propfreisern. Dies geschieht ausschließlich durch Okulation im Sommer mit der Chip- Methode. Dazu wird vorzugsweise auf einjährige Triebe mit einem
scharfen Messer ein Keil von oben nach unten aus der Unterlage herausgeschnitten. Ein entsprechendes Teil aus der Edelsorte, welches mit einer Knospe versehen sein muss, wird auf die Unterlage
übertragen. Sehr reizvoll sind dabei die Einveredelungen verschiedener Sorten, so dass ein Naschbaum entsteht.
#46
Max Fritsche(Dienstag, 18 Juni 2019)
Jetzt ist eine günstige Zeit, die empfindlichen Süßkirschen zu schneiden. Bei einem Sommerschnitt werden die Wunden gleich vom Baum gegen Pilzkrankheiten abgeschottet. Große Wunden am Stamm sind
immer zu vermeiden. Sie verheilen oft erst nach Jahrzehnten. Besser ist es, in den Außenbereichen längere Triebe auf schwächere Äste abzusetzen. Somit behält der Baum seine Form und leidet am
wenigsten. Die Ernte kann zudem durch den Sommerschnitt, vor allem bei den oberen Astpartien, wesentlich erleichtert werden.
#45
Max Fritsche(Dienstag, 18 Juni 2019 08:04)
Viele Kräuter kann man jetzt vegetativ vermehren. Dazu werden zum Beispiel von Beifuß, Salbei und Zitronenmelisse aber auch von Estragon, Lavendel, Rosmarin und Thymian die Triebspitzen
abgeschnitten. Diese steckt man dann in Töpfe oder Schalen, die mit Sand gefüllt sind. Die Steckling dürfen nicht in der Sonne stehen. Als Verdunstungsschutz legt man eine Folie über die Pflanzen
oder stellt diese in einen dünnen Folienbeutel, der oben locker zusammengebunden ist. Zum Feuchthalten der Stecklinge sollte ein Sprüher verwendet werden. So entsteht ein Minigewächshaus mit
"gespannter" Luft. Wenn sich die ersten Würzelchen gebildet haben, werden die Stecklinge in Töpfe mit Erde gepflanzt.
#44
Max Fritsche(Montag, 17 Juni 2019 21:39)
Um eine durchgehende Ernte von Buschbohnen und Radieschen zu bekommen, ist im Laufe des Monats schubweise nach zu säen. Dadurch lässt sich die Ernte bis zum Frostbeginn ausdehnen.
#43
Max Fritsche(Montag, 17 Juni 2019 21:20)
Auch wer keinen Garten hat, kann auf dem Balkon oder Terrasse Tomaten heranziehen. Die Pflanzgefäße sollten dabei nie zu klein gewählt werden. Je dunkler die Farbe des Topfes ist, umso schneller
trocknet das Substrat aus. Die Abzugslöcher sollte man mit Tonscherben abdecken. Dabei zeigt die Wölbung nach unten. Dann ist die Erde vorsichtig einzufüllen, damit die Scherben nicht verrutschen.
Die Kübel soll man aber nicht gleich ganz voll machen. Die Pflanze wird danach so eingestellt, dass der untere Bereich des Stängels noch leicht in der Erde steht. Die Stütze kommt erst später in die
Erde, wenn diese sich gesetzt hat. Der beste Standort ist eine geschützte Ecke, wo kein Regen hin kommt. Beim späteren Gießen soll man immer kontrollieren, wie der Boden unter die Oberfläche
aussieht. Zuviel Nässe schadet den Tomaten nämlich sehr. Für die Anzucht hat sich ein Substrat bewährt, welches zu je einem 1/3 aus guter Blumenerde, Gartenboden und zweijährigen verrottetem Kompost
besteht. Wenn die Tomatenpflanzen in reiner Blumenerde stehen, haben die Früchte keinen rechten Geschmack. Die Verwendung von reinem Kompost, so wie es oft geschieht, ist wegen der Überdüngung
vollkommen daneben.
#42
Max Fritsche(Donnerstag, 06 Juni 2019 09:57)
Viel zu wenig ist bekannt, dass man auch aus frischen Kräutern einen Tee machen kann. So können ruhig laufend und je nach Geschmack, zum Beispiel Zitronenmelisse, Pfefferminze, Salbei, Frauenmantel
und Brennnessel geerntet werden. Durch das Kleinschneiden der Blätter mit der Schere ist die Heilwirkung optimal. Das Trocknen dient lediglich der Konservierung. So kann zurzeit der besondere Duft
von Pfefferminze und anderen Kräutern beim Teekochen durch die Wohnung ziehen. Ein Tee aus frischen, grünen Kräutern ist mit Nichts zu vergleichen. Es ist ein totaler Unterschied zu dem Getränk, das
aus Teebeutel hergestellt wird. Ganz toll schmeckt auch die Salbeiblüte im Tee. Aber auch selbst getrocknete Kräuter sind noch um Welten besser als die im Handel üblich sind.
#41
Max Fritsche(Samstag, 20 April 2019 04:55)
Meistens sät man Busch- und Stangenbohnen so Mitte Mai direkt in das Beet. Man kann sie aber jetzt schon drinnen in Töpfen vorziehen, um sie im Mai auspflanzen zu können. So hat man eine viel frühere
Ernte.
#40
Max Fritsche(Donnerstag, 18 April 2019 08:58)
Die Rose ist die Königin der Blumen und will auch so behandelt werden. Wichtig für Rosenpflanzungen ist, das Pflanzloch großzügig zu halten und vor allem tief ausheben, da Rosen Tiefwurzler sind. Die
Erde kann man mit altem Kompost gut aufbereiten. Rosen lieben mehr einen lehmigen Boden. Ins Pflanzloch sollte kein Minraldünger direkt an die Faserwurzeln kommen. Hier sind die Rosen sehr
empfindlich. Standen auf der Stelle vorher schon Rosen, ist die Erde großzügig auszutauschen, da alle Rosengewächse mehr oder weniger ein Art Hormon über die Wurzeln ausscheiden, mit dem sie die
Wurzelkonkurrenz anderer Pflanzen fernhalten und somit auch das Anwachsen der frisch gepflanzten Exemplare.
#39
Max Fritsche(Samstag, 13 April 2019 15:30)
Ein Hochgeschwindigkeitsgemüse im Garten ist der Rucola. Von der Aussaat bis zur Ernte rechnet man bei der Salatrauke etwa 4 bis 5 Wochen und bei der Wilden Rauke 6 bis 8 Wochen. Durch die kurze
Kulturzeit und die Möglichkeit Rucola vom Frühjahr bis Herbst anzubauen, gibt es viele Möglichkeiten dieses Würzkraut sowohl als Vor-, Zwischen- oder Nachkultur zu verwenden. Die Ernte der Blätter
erfolgt, wenn die Blätter eine Länge von 10 bis 15 cm erreicht haben. Auch der Anbau in Töpfen oder Blumenkästen ist bei Rucola möglich. Man unterscheidet zwischen der Wilden Rauke, die einen sehr
intensiven Geschmack hat und der Salatrauke, mit fast glatten Blättern, die etwas milder schmecken. Rucola ist ein besonders gesunder und moderner Salat.
#38
Max Fritsche(Sonntag, 07 April 2019 13:34)
Das Antreiben von Dahlien ist zu empfehlen, weil junge Dahlientriebe, wenn sie aus dem Boden kommen, eine Lieblingsspeise der Schnecken sind. Zieht man die Dahlien an einem schneckensicheren Ort vor,
bis sie so ca. 10 cm hoch sind, dann blühen sie früher. Auch die Schnecken mögen sie ab einer gewissen Höhe nicht mehr so gerne.
#37
Max Fritsche(Samstag, 06 April 2019 18:57)
Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung eines Weinstockes ist im April bis Mitte Mai. Bei bewurzelten einjährigen Pfropfreben sind die Wurzeln auf ca. 12 Zentimeter einzukürzen. Bei eingetopftem
Pflanzgut wird lediglich die Wurzelverfilzung gelockert. Dann wird der Trieb auf ein Auge zurückgeschnitten. Wichtig ist, gleich in das Pflanzloch einen Bambusstab einzugeben, an den man später die
neuen Triebe anbinden kann. Die Veredlungsstelle sollte noch ca. 3 cm über der Erdoberfläche hinaus ragen. Durch anschließende Anlegung eines kleinen Erdkegels kann man vorübergehend die Veredlung
schützen. Im nächsten Jahr wird dann der neue Trieb bis auf zu erziehender Stammhöhe zurückgeschnitten. Geiztriebe, die den Stammaufbau verhindern, werden im jungen Zustand ausgebrochen. An der
Hauswand soll man die Rebe etwas schräg mit einem Abstand von mindestens 50 cm in das Pflanzloch stellen. Dies ist nämlich später einmal bei Fassadenarbeiten sehr praktisch. Auf keinen Fall soll
Mineraldünger in das Pflanzloch gegeben werden. Empfehlenswerte Sorten für unsere Gegend sind: Muscat bleu, Regent, Fanny, Angela, und Theresa so wie die kernlosen Sorten Vanessa und New York."
#36
Max Fritsche(Samstag, 30 März 2019 20:35)
Auf keinem Fall sollte der Boden jetzt im Frühjahr tief umgegraben werden. Damit würden die Bodenschichten Durcheinander kommen. Im Winter wurde durch den Frost der Boden gesprengt und gelockert. Ein
Durchziehen mit einem Krail oder Kultivator reicht völlig aus. Es sollte immer abgewartet werden, bis der Boden abgetrocknet ist. Zeigerpflanzen für die richtige Zeit Bodenbearbeitung sind wie Tulpen
und Kaiserkronen. Erst dann hat sich der Boden entsprechend erwärmt. Darum ist es meist besser, abzuwarten. Sehr schwere lehmige Böden können mit Sand "leichter" werden. Bei sandigen kann wiederum
mit Lehm nachgeholfen werden. Pflanzen stellen aber unterschiedliche Ansprüche an den Boden. Kohlarten wie Brokkoli gedeihen besonders gut auf schweren Böden. Auch Rosen lieben einen lehmigen
Untergrund. Hülsenfrüchte, Spargel und Kartoffeln gedeihen wiederum auf leichten Böden besser.
#35
Max Fritsche(Samstag, 23 März 2019 20:47)
Die Natur liefert im biologisch durchdachten Garten würzige Kräuter für die Verwendung in der Küche. Im Rasen wachsen Gänseblümchen, deren Blüten vorzüglich auf Butterbroten schmecken und Abwechslung
in den Speiseplan bringen. Außerdem können in einem vielfältigen Garten zum Beispiel Frauenmantel, Gänsfingerkraut, Gundermann, Sauerampfer, Schafgarbe Löwenzahn, Wiesenklee, Schlüsselblumen,
Spitzwegerich, und Vogelmiere geerntet werden. Im Schatten von Sträuchern und Bäumen wächst die Weiße Taubnessel, Lungenkraut, Waldsauerklee und Bärlauch.
#34
Max Fritsche(Mittwoch, 31 Oktober 2018 15:23)
Auch im Winter sollten die Kompostbehälter mindestens zur Hälfte mit organischen Abfällen gefüllt sein, damit die Kleinlebewesen im Inneren geschützt sind. Dadurch kann sich bei nicht zu kalten
Temperaturen noch Wärme entwickeln. Somit findet auch bei kühlem Wetter eine Rotte statt. Wenn die Temperaturen ansteigen, nehmen die Mikroorganismen ihre Arbeit gleich im vollen Umfange wieder auf.
Eine laufende Beschickung des Silos mit organischen Küchenabfällen ist auch im Herbst und Winter wichtig. In dieser Zeit ist es vorteilhaft, wenn Sonnenstrahlen auf den Behälter fallen können. Nur
bei extrem kalten Temperaturen kann der Inhalt ganz durchfrieren und die Rotte hört vorübergehend auf.
#33
Max Fritsche(Mittwoch, 31 Oktober 2018 14:22)
Eine ausgediente Wäschetrommel eignet sich hervorragend zum Einlagern von Wurzelgemüse. Sie wird mit der Öffnung nach oben in ein Gartenbeet eingegraben. Darüber kommt eine Schicht mit Laub, Stroh,
Holzhäcksel oder anderen Substraten, die den Frost abhalten. Somit kann man im Winter jederzeit an seine taufrisch bleibenden Vorräte kommen.
#32
Max Fritsche(Sonntag, 28 Oktober 2018 19:39)
Laub ist die beste Speisekammer für Vögel wie Rotkehlchen. Kein Futterhaus kann das ersetzen. In einem Quadratmeter Laubstreu gibt es u. a. 70 000 Springschwänze, 4 000 Insekten und 200 Regenwürmer.
Mit den kleinen Pupillen sehen Singvögel ihre Beute 3,5 Mal vergrößert. Das Laub gegen Baumrinde auszuwechseln ist ökologisch und ökonomisch gesehen kein guter Tausch. Viele Pflanzen vertragen zudem
nicht dieses gekaufte Substrat. Eine Laubschicht hält nicht nur die Christrose und den Boden schön warm, auch Zwiebelblumen und Knollengewächse, die im Frühling leuchten werden, sind ebenso im Winter
geschützt. Freuen über das Laub tun sich auch die vielen Laubzersetzer, die hier genügend Nahrung finden. Viel Arbeit und Geld wird mit dieser naturgemäßen Gartenpflege eingespart.
#31
Max Fritsche(Dienstag, 10 Juli 2018 11:34)
Zucchini und Auberginen schmecken am besten, wenn sie bereits im Jungstadium geerntet werden. Spinat, Mangold und Salat entnimmt man am frühen Morgen, wenn die Blätter noch kühl und knackig sind.
Dann sind auch die meisten Vitamine vorhanden. Wenn der Mangold nach der Ernte mit samt den Stielen in einen Eimer mit etwas Wasser gestellt wird, bleiben die Blätter länger frisch. Niemals aber
sollte das Erntegut, auch nicht für kurze Zeit, in der Sonne stehen.
#30
Max Fritsche(Dienstag, 10 Juli 2018 11:27)
Bei der Anlage eines Kräuterbeetes, sollte darauf geachtet werden, dass dieses den sonnigsten Standort im Garten bekommt. Die meisten Heil- und Gewürzkräuter stammen aus mediterranen Gebieten und
sind von der Sonne verwöhnt. Nur wenige der vertragen den Schatten. Außerdem wird durch einen voll besonnten Standort das Aroma besser. Auf keinen Fall sind Kräuter mineralisch zu düngen. Damit geht
die Qualität weitgehend verloren. Das Kräuterbeet sollte gut erreichbar sein. In dessen Nähe dürfen aber keine giftigen Pflanzen wie z.B. Eisenhut oder Rittersporn sein, um eine Verwechslung und
damit Vergiftung zu vermeiden. Bei einem Eisenhut hat schon ein Blatt eine tödliche Wirkung.
#29
Max Fritsche(Freitag, 04 Mai 2018 12:57)
Jetzt geht es wieder los, dass Bäume und Sträucher mit der Motorsense ausgeschnitten werden. Dies ist aber sehr problematisch. Wenn der Baum im Saft steht, löst sich durch den schnell rotierenden
Faden die Rinde sehr leicht und es gibt hässliche Wunden. Das sind dann Eintrittspforten für verschiedene Holzschadpilze, die dann ungehindert in den Stamm eindringen können. Das kann man auch im
Wald überall studieren, wie durch Rindenverletzungen die Bäume krank werden. Schlimm ist es, wenn in öffentlichen Grünanlagen noch nicht ausgewachsene Bäume mit der Motorsense behandelt werden.
Jeder, der genau hinschaut, kann solche Wunden am Stammgrund feststellen. Später sind die verletzten Bäume zum Tode geweiht. Durch eine Manschette, hergestellt aus einem Plastikrohr, die man jeweils
beim Mähen um den Stamm klappt, ist ein Schutz gegeben. Dies ist eine ideale Sache für Städte und Gemeinden, die zeigen können, dass ihnen etwas an Bäumen gelegen ist.
#28
Max Fritsche(Montag, 30 April 2018 10:27)
Verblühte Zwiebelblumen und Primeln, die die in Schalen und Kästen an der Eingangstür oder auf der Terrasse gestanden haben, müssen nicht auf den Kompost. Man kann sie erfolgreich im Garten
verpflanzen. Zwiebelgewächse sollten etwa das 2,5- fache ihrer Zwiebeldicke unter die Erdoberfläche kommen. Dann können sie in Ruhe einziehen. Die Frühlingsblüher wachsen gerne unter Laubbäumen und
Sträuchern und wollen im Winter eine schützende Laubschicht.
#27
Peter Golz(Sonntag, 22 April 2018 10:15)
Tomaten, Paprika und Auberginen sind Nachtschattengewächse und stammen aus südlichen Ländern. Deshalb gedeihen sie bei uns im Gewächshaus besser als im Freiland. Am besten kommt noch die Tomate mit
unserem Klima zurecht. Sie leidet aber im Freiland deutlich mehr unter Krankheiten als im geschützten Anbau. Der Geschmack einer Freilandtomate kann aber durch keine noch so schöne Gewächshaustomate
ersetzt werden. Die Jungpflanzen sollten kompakt und gedrungen sein. Lang aufgeschossene und zu früh kultivierte Pflanzen gedeihen nicht mehr recht. Vor einem zu tiefen Pflanzen, so wie es landläufig
empfohlen wird, ist abzuraten. Der Ballen gehört nur etwas mit Erde überdeckt. Gekaufte veredelte Tomatenpflanzen sind sehr teuer. Für den Anbau im Freiland lohnen sich diese nur sehr bedingt. Ein
weit verbreiteter Irrtum ist es, dass veredelte Tomaten resistent gegen Kraut- und Braunfäule sind. Die Veredlungsunterlagen sind nur gegen Bodenkrankheiten resistent, nicht aber gegen
Blattkrankheiten. Die höhere Wuchskraft, die veredelte Pflanzen besitzen, kann im Freiland kaum genutzt werden. Dies ist im Gewächshaus anders. Dort lassen sich die Erträge und auch die
Frühzeitigkeit durch das Veredeln verbessern.
#26
Peter Golz(Sonntag, 15 April 2018 12:13)
Rosenmüdigkeit, oder sagen wir lieber Bodenmüdigheit, kommt hauptsächlich von Nemathoden, die an den Wurzeln saugen. Besonders empfehlenswert sind die hübschen Studentenblumen als Zwischenpflanzung.
Ihre Wurzeln scheiden einen Stoff aus, der die gefürchteten Nemathoden, welche an den Wurzeln der Nutzpflanzen saugen, abtötet. Vor allem Rosen sind für diese Nachbarschaft dankbar. Der Blütenteppich
kann also den Boden im Garten entseuchen. Eine ähnliche Wirkung spricht man auch den Ringelblumen zu. Deshalb sind also viele verschiedene Sommerblumen zwischen den Kulturen zu pflanzen. Vor allem
werden dadurch Nützlinge wie Schwebfliegen angelockt, die ihre Eier in Schädlingskolonien legen. Die daraus schlüpfenden Larven fressen dann die Blattläuse.
#25
Peter Golz(Sonntag, 15 April 2018 12:11)
Schnittlauch liebt einen schweren und humosen Boden an einem sonnigen bis halbschattigem Standort. Nach dem Zweiten Jahr lassen Ertrag und Qualität spürbar nach. Es besteht ein hoher Nährstoff- und
Wasserbedarf. Der Schnittlauch gedeiht nicht auf einem sauren Boden. Durch eine Kalkung wird die Säure neutralisiert.
#24
Peter Golz(Sonntag, 01 April 2018 20:00)
Für die Brombeeren ist jetzt ein Auslichtungsschnitt erforderlich. Rund sechs junge Triebe können stehen bleiben. Sie werden einzelnen am Gerüst aufgebunden. Die vorzeitigen Seitentriebe (Geiztriebe)
kann man, wenn es genügend neue Triebe gibt, auf ein oder zwei Augen zurückschneiden. Alle abgetragenen Ruten vom letzten Jahr sind bis zur Basis zu entfernen.
#23
Max Fritsche(Sonntag, 04 März 2018 10:03)
Mit Steckzwiebeln geht der Anbau von Speisezwiebeln schnell und einfach. Allerdings bilden jedes Jahr einige Exemplare vorzeitigt Blüten. Auch wenn die kugeligen Blütenstände ausgebrochen werden,
lassen sich die geernteten Zwiebeln nicht lagern. Sie faulen sehr schnell. Gerade die schönen Exemplare der Steckzwiebeln neigen am häufigsten zum Schossen. Haselnussgroße Zwiebeln besitzen dagegen
ideale Maße. Schon jetzt sollten die Steckzwiebeln gekauft werden. Eine Wärmebehandlung zwischen 25 und 30°C treibt auch den dicken Zwiebeln die Lust am Blühen aus. Steckzwiebeln sollten einige
Wochen lang über dem Kachelofen oder im Heizungskeller in einem Netzt aufgehängt werden.
#22
Max Fritsche(Samstag, 03 März 2018 18:31)
Es gibt noch keine wirklich resistenten Tomaten gegen die gefürchtete Kraut- und Braunfäule, auch wenn dies in Katalogen oft behauptet wird. Aber dennoch sind große Unterschiede in der Anfälligkeit
zwischen den verschiedenen Sorten vorhanden. Als robust kann man die Sorte Vanessa bezeichnen. Auch zu empfehlen ist die italienische Fleischtomate mit dem Namen Contry Taste sowie Phantasia und
Philovita. Es sollte aber bedacht werden, dass Tomaten wegen der Kraut- und Braunfäule ohne einen Regenschutz im Sommer nicht mehr bei uns gedeihen. Auch ein Platz an der Südseite der Hauswand im
Regenschatten der Traufe wird empfohlen.
#21
Max Fritsche(Freitag, 02 März 2018 11:35)
Die Anzucht Paprikajungpflanzen erfolgt genauso wie bei den Tomaten. Allerdings dauerte sie ca. 14 Tage länger. Das bedeutet ein Aussaattermin Ende Februar -Anfang März. Wenn die Pflänzchen zwei bis
drei Zentimeter groß sind, werden sie aus der Saatschale genommen und pikiert. Dann sollte die Anzuchterde mit Blumenerde gemischt werden, da in dieser schon Nährstoffe eingebaut sind.
#20
Max Fritsche(Freitag, 02 März 2018 11:22)
Bei Tomaten sollte die Aufzucht der Jungpflanzen nicht zu früh erfolgen. Zum Pflanztermin im Mai kommt es nicht auf die Länge der Pflanzen an. Es ist sehr wichtig, dass die Pflanzen kräftig und
gedrungen sind. Hierzu wird nicht nur Wärme benötigt, sondern auch viel Licht. Wer zu früh mit Anzucht beginnt, dem fehlt das so wichtige Licht. Erst Anfang bis Mitte März ist es genügend hell für
gute Wachstumsbedingungen. Es ist dann der richtige Zeitpunkt zur Aussaat gekommen, wenn sich die Natur spürbar auf den Frühling zu bewegt. Mit genügend Wärme und Licht dauert es von der Aussaat bis
zur pflanzfertigen Jungpflanze nicht länger als acht Wochen. Bei einem Pflanztermin Mitte Mai genügt deshalb die Aussaat am 10. bis 15. März. Selbst Aussaaten Ende März sie noch gut möglich, da sich
die Dauer der Anzucht dann nochmals verkürzt.
Gesät wird in Saatschalen. Tomatensaatgut verliert auch nach mehreren Jahren meist kaum an Keimfähigkeit. Es sollte aber ausschließlich spezielle Aussaaterde verwendet werden. Zur Keimung ist neben
der Feuchtigkeit eine Temperatur von 20 - 25 Grad anzustreben. Sehr wichtig ist eine möglichst konstante Temperatur (auch nachts) und gleichbleibende Feuchtigkeit, aber keine Nässe. Der Platz auf der
Fensterbank über dem Heizkörper mag tagsüber ideal seien. Nachts jedoch bei ausgeschalteter Heizung ist es der kühlste Platz im Raum. Ein sehr guter Schutz vor schwankender Feuchtigkeit und
Temperatur ist es, die Saatschalen in eine offene Plastiktüte zu stellen. Diese wird oben locker und noch luftdurchlässig mit einem einfachen Knoten versehen. So mit entsteht ein Minigewächshaus
#19
Max Fritsche(Dienstag, 27 Februar 2018 13:48)
Schnittblumen nehmen nicht über den gesamten Stil, sondern nur an der Schnittstelle das lebensnotwendige Wasser auf. Mit einem scharfen Messer wird durch einen Schrägschnitt eine möglichst große
Wunde erreicht, die, die Wasseraufnahme zu optimiert. Laubblätter von Schnittblumen sollten grundsätzlich nicht in der Vase im Wasser tauchen, da sie schnell faulen. Das Wasser wird somit
verunreinigt und die Poren in den Blumenstielen verstopft. Auch ist unbedingt auf die Wassertiefe zu achten. So benötigen weichstielige Blumen nur eine Wasserhöhe von drei bis vier Zentimeter. Um die
Fläche bei verholzten Stängel zur Wasseraufnahme zu vergrößern, wird die Rinde schräg angeschnitten. Weichstielige Blütenstängel, wie Ranunkeln, Anemonen und Christrosen werden kreuzweise von unten
eingeschnitten.
#18
Max Fritsche(Dienstag, 27 Februar 2018 13:07)
Bei der Aussaat und Anzucht von Jungpflanzen sollten nur saubere Gefäße und Töpfe verwendet werden. Am besten ist es, wenn diese neu sind. Gebrauchte Gefäße können wieder benutzt werden, wenn sie
gründlich gereinigt und mit heißem Wasser ausgewaschen sind. Für empfindliche Aussaaten eignen sich nur keimfreie, neue Erden. In diesen sollte auch kein Dünger vorhanden sein. Im Samenkorn ist
genügend Kraft gespeichert, die für die erste Entwicklung des Keimlings sorgt.
#17
Max Fritsche(Montag, 26 Februar 2018 12:10)
Bei dieser Kälte wäre für die Natur eine Schneedecke optimal. Diese würde den Pflanzen den besten Schutz geben. Kahlfröste aber, wie sie zurzeit herrschen, tun besonders den empfindlichen Gewächsen
wie Rosen und Bauernhortensien weh. Jetzt ist das Beschatten sehr wichtig, um vor Austrocknung durch die immer stärker werdenden Sonnenstrahlen zu schützen. Der Frost verstopft die Leitungsbahnen, so
dass Knospen und Triebe absterben können. Das ist dann später an der Braufärbung der Rinde zu erkennen. Auf keinen Fall sollte man jetzt bei diesem Wetter schneiden. Durch die milden Winter
vergangener Jahre haben sich viele Hobbygärtner nicht mehr an allgemeine Regeln Schnittregeln gehalten und zu früh mit dem Schneiden angefangen. Das kann sich heuer als negativ erweisen.
#16
Max Fritsche(Sonntag, 25 Februar 2018 22:46)
Die trockene Heizungsluft im Winter fördert den Befall mit Spinnmilben und Thripse an Zimmerpflanzen. Haben sich die Schädlinge noch nicht so stark ausgebreitet, schafft eine Dusche mit lauwarmem
Wasser Linderung. Dann kann man die Pflanze mit einem durchsichtigen Plastikbeutel 2-3 Tage einstellen und oben locker zubinden. Die anschließende hohe Luftfeuchte, bekommt den Tierchen überhaupt
nicht. Einige Thripsearten verpuppen sich im Boden. Sie erwischt man allerdings nicht durch eine einmalige Behandlung. Auch verstecken sich die winzigen Schädlinge oft in der Wohnung, um bei
Gelegenheit wieder zuschlagen zu können. Dann soll man die warme Dusche und das Ummanteln mit Folie wiederholen.
#15
Peter Golz(Sonntag, 25 Februar 2018 13:46)
Willst du eine reiche Gurkenernte? Dann musst du ein paar Tricks beim Gießen befolgen.
Warum sind Gurken im Sommer so beliebt? – Weil sie so saftig und erfrischend sind. Kein Wunder, Gurken bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und sind daher die ideale Sommererfrischung. Damit ist auch
schon der wichtigste Punkt bei der Pflege der Gurken klar: Gurken brauchen sehr viel Wasser, nämlich bis zu drei Litern bei heißen, sonnigen Sommertagen.
Und so gießt du richtig:
Halte die Erde immer gleichmäßig feucht.
Am besten in der Früh gießen. Nur wenn es sehr heiß war, noch einmal am Abend gießen.
Verwende Wasser aus der Gießkanne, das nicht so kalt ist. Sonst werden die Gurken bitter.
Nur auf die Erde gießen und darauf achten, dass die Blätter nicht feucht werden. Sonst erkranken die Gurkenpflanzen leicht an Pilzen.
Klingt nach viel Arbeit, oder?
Mit diesem Trick kannst du dir das Gießen erleichtern:
Nehme eine PET-Flasche, fülle sie mit Wasser und stecke sie mit einer schnellen Drehung in die Erde neben den Wurzelballen. Das Wasser wird langsam aus der Flasche fließen, sich dabei im Lauf des
Tages erwärmen und die Blätter nicht benetzen – ideale Bedingungen also für Gurken.
Viel Erfolg!
#14
Peter Golz(Sonntag, 18 Februar 2018 15:48)
Hornmehl und Hornspäne liefern Stickstoff und sind daher ideale Dünger. Das aus Horn gewonnene Mehl wirkt sehr schnell, die Späne sind ein Langzeitdünger. Beides eignet sich ideal für alle Obst- und
Gemüsesorten, doch viele andere Gartenpflanzen profitieren ebenso davon.
Vorteile von Hornmehl und Hornspäne
Mit Horndünger kann ein Boden nicht überdüngt werden. Dennoch sind bestimmte Dinge bei seinem Einsatz zu beachten. Gewonnen werden sowohl Hornspäne als auch Hornmehl aus Rinderhörnern und -klauen.
Diese haben nach dem unterschiedlich starken Schroten und Mahlen eher die Konsistenz von Spänen oder Mehl, darüber hinaus gibt es auch Horngrieß und -schrot. Die Unterscheidung bezieht sich auf die
Korngröße:
Hornmehl ist fein zermahlen mit einer Korngröße unter einem Millimeter.
Hornspäne sind über fünf Millimeter stark.
Grieß und Schrot liegen dazwischen. Der Stickstoffgehalt des Horns liegt um die 12 bis 15 Prozent, daher riecht der Dünger auch streng. Scharf ist er aber nicht, und das unterscheidet ihn von anderen
biologischen Düngern, also dem Mist von Schafen und Pferden oder gar der Schweinegülle. Horndünger ist pH-neutral, er liefert Stickstoff, nachdem ihn Bakterien und Pilze aufgespaltet haben. Diese
Bodenlebewesen liefern nur reinen Stickstoff. Andere Inhaltsstoffe kommen kaum vor, ihr Anteil liegt unter einem Prozent.
Voraussetzungen für die gute Wirkung von Horndünger
Der Boden sollte natürlich nicht zu trocken sein, damit der Dünger wirkt, auch die Bodentemperatur und die Bodendurchlüftung spielen eine große Rolle. Bei jeder Horndüngung nimmt die Größe der Späne
Einfluss auf den Zersetzungsprozess, der zur Stickstoffausbringung führt. Daher sind Hornspäne als Langzeitdünger geeignet, denn sie zersetzen sich über längere Zeit, müssen aber nicht oft (in der
Regel nur einmal im Frühjahr) ausgebracht werden. Das schnell wirkende Hornmehl kann für Pflanzen mit kurzem Zyklus und für die Kopfdüngung im Sommer verwendet werden. Die Wirkungsdauer von Spänen
liegt bei drei Monaten, die von dem Mehl bei einigen Wochen.
Ausbringen von Horndünger
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Dünger auszubringen. Er kann beispielsweise breitwürfig auf der feuchten Erde oder dem feuchten Rasen verteilet und leicht eingearbeitet werden. Bei einer
Neupflanzung kann er direkt ins Pflanzloch gegeben werden. Kompost verrottet besser mit untergearbeitetem Horndünger. Dann lohnt es sich, die organische Düngung durch Hornmehl oder Hornspäne mit der
mineralischen Düngung zu verknüpfen. Die Mineralien sind ideale Startdünger. Der Horndünger wird aufgebracht, bevor die mineralischen Salze aufgebraucht sind. Die Wirkungen der beiden Düngerarten
ergänzen sich damit hervorragend.
#13
Max Fritsche(Samstag, 17 Februar 2018 09:06)
Ein starker Rückschnitt an Gehölzen regt auch einen starken Austrieb an. Lichtet man jedoch Baum oder Strauch nur behutsam aus, ist auch der Jahreszuwachs genau richtig. Somit ist auch die Menge des
anfallenden Schnittgutes entsprechend gering. Und das bisschen lässt sich selbst in der Ecke eines Reihenhausesgartens noch aufschichten. Meist ist ein Reisighaufen schon nach wenigen Wochen auf die
Hälfte seiner anfänglichen Höhe zusammengesackt. Kröte, Igel, Vögel und Co. sind sehr dankbar selbst für einen kleinen Hort der Geborgenheit.
#12
Max Fritsche(Freitag, 16 Februar 2018 19:45)
Hochbeete sind im Hobbygartenbau richtig in Mode gekommen. Vor allem für ältere Personen und Rollstuhlfahrer sind sie ein großer Vorteil. In kleinen Gärten weiß man die Hochbeete besonders zu
schätzen. Diese können praktisch fast überall im Garten aufgestellt werden. Das geht auf zu harten Böden und sogar auf versiegelten Flächen wie Terrassen. Die Pflanzen wachsen auch besonders gut in
diesen Beeten, da sich der Boden besser erwärmen kann. Man ist zudem hier den Pflanzen viel näher. Besonders hübsch im Hochbeet sind Salate in verschiedenen Farben. Aber auch Blumen wie Tagetes und
Kapuzinerkresse können dazwischen wachsen. Eine Mischkultur bewährt sich beim Anbau hervorragend. Gut wachsen im Hochbeet Kohlrabis, Tomaten in auffälligen Tönen, Rukola, Brokkoli, Minigurken,
Radieschen und Kletterzucchini. Mit drei Sä- oder Pflanzterminen nutzt man das Hochbeet optimal aus. So gibt es rund um das Jahr genügend zu ernten.
#11
Peter Golz(Sonntag, 11 Februar 2018 10:06)
Blattläuse zählen zu den wohl bekanntesten und häufigsten Schädlingen bei Pflanzen. Betroffen sind sowohl die Pflanzen im Garten als auch Zimmerpflanzen. Gerade im Frühling können sich die Blattläuse
stark vermehren und sich zu einer richtigen Plage entwickeln. Doch wie werden Blattläuse bekämpft? Und das am besten auf natürliche und biologische Art? Neben den natürlichen Fressfeinden
(z. B. Marienkäfer) bieten sich auch einige Hausmittel an. In den folgenden Abschnitten werden die effektivsten genannt und erläutert.
Brennnessel- und Tee-Sud
Für die Herstellung eines Suds eignen sich am Besten frische Brennnesselblätter. Diese können auf Wiesen gesammelt oder im Fachhandel (getrocknet) gekauft werden. Daneben kann der Sud aber auch mit
handelsüblichen Tee zubereitet werden. Die benötigte Menge hängt von der Größe des Befalls ab. Empfehlenswert sind eine Handvoll bis ein Kilogramm Blätter. Diese sollten ein bis zwei Tage lang in
Wasser eingelegt werden. Tee kann dagegen einfach ausgekocht werden. Die Wassermenge beträgt zwei bis fünf Liter. Ist der Sud fertig, können die Blattunterseiten der betroffenen Pflanzen besprüht
werd
Schmierseife und Spülmittel
Eine ebenfalls gute Wirkung kann eine Lauge aus Spülmittel oder Schmierseife zeigen. Empfehlenswert ist die Verwendung einer Schmierseife ohne chemische Zusätze. Beides kann in Wasser aufgelöst
werden. Es entsteht ein Gemisch, mit welchem die befallenen Pflanzen besprüht werden. Danach können die Schädlinge mit einem Tuch entfernt werden. Eine mehrmalige Behandlung ist von Vorteil. Diese
Methode eignet sich vor allem bei Obst- und Gemüsepflanzen.
Wichtig: Von der Lösung darf nichts auf den Erdboden tropfen. Empfohlen wird, dass der Bereich um die Pflanzen abgedeckt wird.
Ölhaltige Sprays
Niemöl gilt als effektives Hausmittel bei der Schädlingsbekämpfung. Dabei handelt es sich um ein unbedenkliches und natürliches Mittel. Ebenfalls wirksam ist das handelsübliche Rapsöl. Die Öle müssen
mit Wasser verdünnt und anschließend auf die Blattläuse gespritzt werden. Eine mehrmalige Behandlung ist von Vorteil. Mit dieser Methode werden vor allem die Larven der Blattläuse geschädigt. Es
besteht zwar eine verzögerte Wirkungsweise, diese hält aber die Blattläuse umso länger fern.
Wasserbehandlung bei robusten Pflanzen
Wenn der Befall noch nicht weit fortgeschritten ist, kann eine Pflanze auch einfach abgewaschen werden. Da die Schädlinge außerhalb der Pflanze nicht überlebensfähig sind, handelt es sich hier um
eine effektive Methode. Diese kann aber nur an robusten Pflanzen durchgeführt werden, damit die Pflanze keine Schäden davonträgt. Eine Möglichkeit besteht darin, einen starken Wasserstrahl auf die
Blätter (Unterseite) zu richten. Bei Zimmerpflanzen kann ein Wasserbad Abhilfe schaffen. Dafür sollte die Pflanze den ganzen Tag im Wasser stehen, und kein Blatt herausschauen. So wird die gesamte
Population mit einem Mal vernichtet.
#10
Max Fritsche(Samstag, 10 Februar 2018 13:30)
Beim Anzünden des Feuerholzes sollten kein bunt gedrucktes Zeitungspapier verwendet werden. Ist dieses aber nur schwarzweiß, hinterlässt es keine bedenklichen Rückstände, da die Farbe aus Pigmenten
von Ruß hergestellt wird. Besonders Glanzkataloge und Papier mit durchgehendem Farbdruck sind zu meiden, da hier viele Schwermetalle bei der Verbrennung zurück bleiben. Da Asche im Boden stark
basisch wirkt, dient sie deshalb auch als Abpufferung saurer Böden. Sie sollte aber nicht bei Pflanzen wie Rhododendren, Azaleen oder Hortensien verwendet werden, da diese im sauren Bereich wachsen
wollen. Ein schönes Holzfeuer ist nicht nur romantisch und sorgt für eine behagliche Wärme, sondern schenkt auch einen guten Dünger, wenn dieser richtig und in geringen Mengen verabreicht wird. Ein
Zuviel an Holzasche reichert den Boden leider mit Schwermetallen wie Cadmium an.
#9
Max Fritsche(Freitag, 09 Februar 2018 15:47)
Jeder Gartenbesitzer könnte einen Beitrag leisten, den rasantem Artensterben entgegen zu wirken. Die "Roten Listen" sind keine Listen mehr, sondern inzwischen ganze Bücher. Die Vielfalt an
Lebensräumen und Strukturen schafft auch gleichzeitig Vielfalt an Leben. So wird für ein biologisches Gleichgewicht gesorgt. Es wäre viel gewonnen, wenn jeder seinen Ordnungssinn ein bisschen im
Zaume hielte und sich mehr an der natürlichen Ordnung erfreuen würde. Dazu bedarf es aber auch das nötige Gespür und die Kenntnisse über Zusammenhänge, an denen es leider heute sehr oft mangelt. Es
ist unglaublich, was sich Gartenbesitzer an Arbeit sparen könnten, wenn sie nicht gegen die Natur, sondern mit ihr arbeiten würden. Außerdem verschafft das Wirtschaften nach ökologischen Grundsätzen
eine tiefe Freude und Genugtuung.
#8
Max Fritsche(Freitag, 09 Februar 2018 14:24)
Sobald der Boden aufgetaut, ist dann eine gute Zeit, den Boden untersuchen zu lassen. Das sollte im Zeitraum von drei bis vier Jahren erfolgen. Die Bodenuntersuchung sollte im zeitigen Frühjahr oder
Herbst erfolgen. Nur so kann einer Überdüngung vorgebeugt oder langfristig behoben werden. Was in der Landwirtschaft schon seit Jahrzehnten üblich ist, sollte auch in den Gärten gemacht werden.
Unterlagen über das Ziehen und Verschicken von Bodenproben erhält man bei den amtlichen Beratungsstellen. Leider sind unsere Gartenböden mit Nährstoffen, die weniger leicht ausgewaschen werden,
weitgehend überdüngt. Der sorglose Umgang im Garten mit Volldüngern hat zum großen Teil dazu beigetragen, dass der Gehalt an Phosphat und auch größtenteils der von Kali, viel zu hoch ist.
Im Garten wird auf relativ kleinem Raum, gern zu viel des Guten getan. Heute gilt es deshalb, nur die Nährstoffe zu ergänzen, die zu wenig vorhanden sind. Auch zu hohe Kompost- und Mistgaben können
eine Überdüngung, mit allen ihren negativen Folgen, verursachen.
#7
Peter Golz(Freitag, 09 Februar 2018 13:16)
Ein Reh im Garten
Ein Reh im Garten
Städtischen Einwohnern ist dieses Problem wahrscheinlich nicht bekannt. Wer jedoch einen Garten oder ein Grundstück am Ortsrand oder am Waldrand hat, hat es vielleicht selbst schon einmal erlebt.
Rehe in der freien Natur zu beobachten ist eine schöne Sache. Wenn sie jedoch plötzlich im eigenen Garten stehen und eine kleine Verwüstung anrichten, hört der Spaß sicher bei jedem auf. Dass Rehe
die heimischen Gärten aufsuchen, ist vor allem im Winter und Frühjahr ein Problem, wenn die Nahrung in den Wäldern langsam knapp wird. Doch nicht nur die Nahrungssuche der Wildtiere, bei der viele
Pflanzen angeknabbert werden, wird für die Gärtner zum Problem. Rehböcke reiben sich die äußeren Hautschichten ihrer Geweihe nur zu gerne an den Bäumen ab. Junge Bäume haben dann nur schwierig eine
Überlebenschance, da die zarte Rinde großflächig beschädigt wird.
Was hilft, um die Rehe zu vertreiben?
Immer wieder hört man von nützlichen Hausmittelchen, die helfen sollen die Rehe aus dem Garten zu vertreiben. Dies können baumelnde CDs an den Ästen, Absperrbänder, Vogelscheuchen, Radios, Leuchten
oder Bewegungsmelder sein. Großflächig versprühte Buttermilch, Säckchen mit Hundehaaren oder verstreute Hobelspäne sollen ebenfalls helfen. Doch sind diese Methoden wirklich so effektiv? In den
meisten Fällen nicht, da sich die Rehe nach einiger Zeit an die Hindernisse bzw. Störquellen gewöhnen und schnell ihre Angst verlieren.
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Nützliche Präparate
Ein nützliches Präparat, dass helfen soll die Wildtiere auf Abstand zu halten, ist ein Vergrämungsmittel. Dieses ist besser bekannt unter der Bezeichnung Wildstopp. Es besteht aus einem natürlichen
Wirkstoff (reines Blutmehl), der vor der Benutzung mit Wasser vermischt werden muss. Später können dann die zu schützenden Pflanzen mit dem Präparat dünn eingesprüht werden. Das Mittel besitzt einen
sehr intensiven Duft, der bei den Wildtieren den Fluchtinstinkt auslöst. Somit bleiben sie auf Abstand.
Kunststoff-Manschetten oder Zäune und Hecken
Sogenannte Kunststoff-Manschetten können an den jungen Bäumen angebracht werden und somit vor Bissschäden schützen. Vorteilhaft ist es, wenn die Manschetten schon bei der Pflanzung angebracht werden.
Sie dehnen sich mit dem Wachstum des Baumes aus, können also für längere Zeit verbleiben.
Auch das Pflanzen von einer Hecke oder das Setzen eines Zauns kann effektiv gegen das Eindringen der Wildtiere helfen. Diese sollten aber mindestens eine Höhe von 1,70 Meter besitzen, da die Tiere
sonst darüber springen können. Zudem sollte er das Grundstück komplett umschließen.
Mit einem Hund die Wildtiere vertreiben
Die wohl effektivste Methode zur Vertreibung der Wildtiere stellt ein Hund dar. Wer ein Grundstück mit Garten besitzt kann diese Möglichkeit nutzen. Hier sollte das Grundstück aber ebenfalls
eingezäunt werden, damit der Hund nicht versehentlich auf Jagd geht.
#6
Max Fritsche(Montag, 05 Februar 2018 09:05)
Bei Tomaten sollte die Aufzucht der Jungpflanzen nicht zu früh erfolgen. Zum Pflanztermin im Mai kommt es nicht auf die Länge der Pflanzen an. Es ist sehr wichtig, dass die Pflanzen kräftig und
gedrungen sind. Hierzu wird nicht nur Wärme benötigt, sondern auch viel Licht. Wer zu früh mit Anzucht beginnt, dem fehlt das so wichtige Licht. Erst Anfang bis Mitte März ist es genügend hell für
gute Wachstumsbedingungen. Mit genügend Wärme und Licht dauert es von der Aussaat bis zur pflanzfertigen Jungpflanze nicht länger als acht Wochen. Bei einem Pflanztermin Mitte Mai genügt deshalb die
Aussaat am 10. bis 15. März. Selbst Aussaaten Ende März sind noch gut möglich, da sich die Dauer der Anzucht dann nochmals verkürzt.
#5
Max Fritsche(Montag, 05 Februar 2018 08:50)
Die Natur zeigt uns, wie sich stabile Pflanzengesellschaften in Wäldern und Hecken bilden. Wenn man diese Erkenntnis auf den eigenen Garten überträgt, kann man sich viel Arbeit ersparen. Als Beispiel
einer Bepflanzung unter Bäumen und Sträuchern sind die vielen Zwiebel- und Knollengewächse, wie Schneeglöckchen, Märzenbecher, Winterlinge und später Osterglocken, Tulpen und Bärlauch. Wir müssen
aber den Pflanzen eine schützende Laubdecke gönnen, ohne diese, sie auf Dauer nicht im Garten gedeihen können. Später blühen z. B. Salomonsiegel, Storchenschnabel, Elfenblumen, Tränende Herzen,
Staudenfuchsien, Waldgeißbart, Japananemonen, Funkien und im Herbst Alpenveilchen so wie im Winter Christrosen. Die Sortenvielfalt dieser Gewächse ist atemberaubend. Die Pflege sollte sich nur auf
ein vorsichtiges Eingreifen beschränken.
#4
Peter Golz(Sonntag, 04 Februar 2018 11:02)
Unkraut vernichten mit Salz und Essig?
Viele Gartenbesitzer schwören beim Vernichten von Unkraut auf Salz und Essig. Der Einsatz dieses Hausmittels ist allerdings verboten und außerdem schaden die Stoffe dem Boden erheblich. Besser
geeignet ist kochendes Wasser. Das wird einfach über die Pflanzen gegossen und zerstört dadurch deren empfindlichen Organismus.
Auch Bullrichsalz aus der Apotheke hilft. Ein Esslöffel auf einen Liter Wasser genügt, um das Unkraut in den meisten Fällen langfristig zu vernichten.
Übrigens: Abflammen ist eine besonders wirksame Methode der Unkrautvernichtung und macht selbst den kleinsten Sprösslingen den Garaus.
Damit das Unkraut nicht wieder nachwächst, sollte es anschließend mitsamt Blüte entfernt werden. Wer keine Zeit zum Jäten hat, sollte zumindest die Blütenkopfe abschneiden. Das vermeidet, dass
Löwenzahn und Co. Samen entwickeln und zu einer echten Plage werden.
Die beste Methode für jedes Unkraut
Löwenzahn wird am besten mit einem Löwenzahnstecher entfernt. Das Utensil entfernt die Pflanze restlos und unterbindet dadurch, dass sich neue Pflanzen bilden können. Für die sogenannte Quecke kann
ein einfaches Messer oder ein anderer spitzer Gegenstand verwendet werden. Brennnesseln, Ackerdistel, Spitzwegerich, Breitwegerich und Giersch lassen sich am besten mit einem Spaten ausstechen – auch
das Jäten per Hand funktioniert.
Unkraut zwischen Wegplatten und Mauerrissen wird am besten mit einem Fugenkratzer oder Messer entfernt. Ganz klassisch kann auch der Pfahlwurzelstecher verwendet werden: einfach dicht neben der
Pflanze einstechen, die Erde etwas aufrütteln und das Unkraut mitsamt Wurzel herausziehen.
Tipp: Wer Unkraut aus einem sehr harten Boden entfernen möchte, sollte den nächsten Regenschauer abwarten. Aus einem feuchten Untergrund lassen sich die Pflanzen meist ohne Probleme am Stück
herausziehen. Die Erde kann natürlich auch mit einer Gießkanne befeuchtet werden.
Damit erst gar kein Unkraut entsteht
Ist das Unkraut einmal entfernt, gilt es neuen Sprösslingen vorzubeugen. Das gelingt am besten mit einem Unkrautvlies. Das Hilfsmittel wird einfach auf das Beet aufgelegt und mit Erde bestreut –
schon ist das Wachstum der Wildkräuter eingedämmt.
Ähnlich wirksam ist eine Schicht Mulch oder Stroh, die als oberste Deckschicht auf die zu schützenden Pflanzen gestreut wird. Dadurch sieht auch das Beet gepflegter aus. Zu beachten: Da Mulch dem
Boden Nährstoffe entzieht, muss anschließend öfter gedüngt werden.
Aus Brennnesseln kann die sogenannte Brennnesseljauche hergestellt werden. Direkt auf den Boden aufgebracht, reduziert dieses natürliche Hausmittel nicht nur den Unkrautbefall, es wirkt auch als
Dünger für die Erde.
#3
Peter Golz(Samstag, 03 Februar 2018 18:42)
Danke lieber max
#2
Max Fritsche(Samstag, 03 Februar 2018 16:19)
Verblühte Christrosen gehören jetzt laufend ausgebrochen. Wenn Samen angesetzt wird, hört das Blühen auf. Das ist auch bei allen anderen Pflanzenarten so. Bei der Bildung von Samen verspürt die
Christrose keinen Sinn mehr weitere Blüten zu bilden und steckt die Kraft lieber in die Entwicklung der Samenkörner.
#1
Max Fritsche(Samstag, 03 Februar 2018 16:16)
Die Zweige von Christbäumen eignen sich wunderbar zu Abdecken von Rosen und anderen empfindlichen Pflanzen. Das Reisig schützt vor Sonnenstrahlen, die das Gewebe in Verbindung mit Frost austrocknen
lässt. Der Fachmann nennt diese auftretenden Schäden dann treffend Frosttrocknis. Die gefährliche Zeit ist daher für empfindliche Pflanzen wie zum Beispiel Rosen, Schmetterlingsstrauch und
Bauernhortensien besonders im Februar und März, wenn die Sonne immer stärker scheint.
Max Fritsche (Sonntag, 02 Mai 2021 13:50)
Bei den zugekauften oder selbst herangezogenen Salatspflanzen sollten Topfballen oder Presserde nur bis der Hälfte in den Booten. Somit sind sie besser vor Fäulnis geschützt. Auch Knollensellerie und Kohlrabi dürfen nicht zu tief in den Boden kommen, da sonst keine schönen Knollen ausgebildet werden. Kopfkohl und Lauch dagegen pflanzte man tiefer, als sie vorher standen. Sie dürfen bis zum Blatteinsatz in den Boden gesteckt werden. Damit wird die Standfestigkeit verbessert.
Max Fritsche (Sonntag, 28 Februar 2021 10:37)
https://www.biogaertner.at/mein-aussaat-kalender/
Max Gritsche (Sonntag, 21 Februar 2021 12:17)
Es sollte jedem Baumschneider bewusst sein, dass Gehölze sensible Lebewesen sind, die auf zugefügte Wunden auf ihre besondere Weise reagieren. Jede Strauchart muss anders behandelt werden um schön und gesund zu wirken. Dazu ist schon einiges Fachwissen gefragt. Der fachmännische Erhaltungsschnitt muss mit viel bedacht ausgeführt werden. Er beinhaltet eine fortlaufende Verjüngung von der Basis her. Es wird einem Strauch durch eine solche Behandlung eine fast eine ewige Jugend verliehen. Ausnahmen sind aber Sträucher, die am neuen Holz blühen wie Sommerflieder oder Sommerspierstrauch. Diese Arten bedürfen eines scharfen Schnittes, damit sie viel Blütenholz von unten her bilden können. Aber auch hier ist ein Rundschnitt mit der Heckenschere fehl am Platz. Der beste Zeitpunkt zum Schneiden ist bei frostempfindlichen Arten Anfang bis Mitte März, wenn keine große Kälte mehr erwartet werden kann.
Max Fritsche (Sonntag, 14 Februar 2021 19:47)
Der Schnee ist jetzt bei der Kälte für die Natur optimal. Er gibt den Pflanzen und dem Boden den besten Schutz. Eine zusätzliche Abdeckung mit Reisig ist dann nicht mehr erforderlich. Jetzt Mitte Februar spielt die Kälte für die Natur keine so große Rolle. Eine Bauernregel macht das deutlich: "Soll das Korn gut sacken, muss der Februar vor Kälte knacken". Viele Pflanzen benötigen auch den Kälteschock im Winter. Das hat die Natur weise eingerichtet. Je mehr Saft allerdings in die Gehölze steigt, desto empfindlicher werden sie.
Max Fritsche (Samstag, 16 Januar 2021 13:44)
Leitungswasser sollte vor dem Gießen mindestens einen Tag stehen bleiben. Somit können sich in Ruhe die gasförmigen unerwünschten Zusätze verflüchtigen so wie ein Teil des Kalkes auf dem Boden des Gießgefäßes absetzen. Kleinere Mengen von "hartem" Leitungswasser kann man auch abkochen oder durch einen Tischfilter laufen lassen. Besonders "weich" ist natürlich Regenwasser oder eine Entnahme aus dem Gartenteich im temperierten Zustand. Ein idealer Durstlöscher für Pflanzen fällt beim Kartoffelkochen an, wenn dazu kein Salz verwendet wird. Das Kartoffelwasser ist zudem sehr nährstoffreich und lässt die Pflanzen üppig wachsen.
Ma Fritsche (Samstag, 16 Januar 2021 13:23)
Aus den Samen von Orangen und anderen Zitrusfrüchten kann man leicht selbst kleine Bäumchen ziehen. Nur Pampelmusen keimen schlecht. Für die anderen gilt es, dass die Samenkörner frei von Fruchtfleisch sind, ganz frisch oder schonend bei Zimmertemperatur getrocknet wurden. Wenn die Kerne vor der Aussaat für zwei Tage in den Kühlschrank gelegt werden, hilft man ihnen, die Keimruhe zu brechen. Die Samen sollten ein bis zwei Zentimeter tief vereinzelnd in Töpfe mit Aussaaterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden. Auch das Einstellen in einen Müllbeutel, der oben locker und luftdurchlässig zugebunden wird ist möglich. Nach ca. 3 bis 6 Wochen stoßen die Keimlinge ans Licht. Sobald die Pflänzchen 7 bis 10 cm groß sind, müssen sie in ein anderes Gefäß mit neuer Erde. Die Blumenerde kann mit Tongranulat oder Perlite verbessert werden. Bei einer möglichst hellen und kühlen Überwinterung tragen die Zitrusfrüchte nach einigen Jahren.
Bei Zitronen- und Orangenbäumen sollte der Boden, auf dem der Topf steht, nicht zu kalt sein. Dies ist die häufigste Ursache, warum die Pflanzen im Winter viele Blätter abwerfen. Eine isolierende Unterlage wie z.B. aus Kork hier kann Abhilfe schaffen.
Max Fritsche (Donnerstag, 15 Oktober 2020 11:17)
Wenn Bäume und Sträucher bestimmen könnten, wann sie am liebsten geschnitten werden sollen, dann wäre das auf keinen Fall jetzt im Herbst. Noch vor gar nicht langer Zeit war es nicht üblich im Herbst an den Gehölzen zu schneiden. Man hat gewusst, dass die Wunden um diese Zeit nicht mehr gegen Krankheiten von den Pflanzen abgeschottet werden können. da sie schon in der Ruhephase sind. In den nächsten Monaten sind die Schnittstellen den Wetter lange Zeit ausgeliefert. Den Holzkrankheiten werden Tür und Tor geöffnet. Gärtner legten früher Wert darauf, den Gehölzen am wenigsten weh zu tun. Sie waren, so glaube ich besser ausgebildet, als heute. Das oft brutale Schneiden im Herbst ist zu einer, für mich, schrecklichen Mode geworden und wird sehr oft von Leuten ausgeführt, denen fast jedes Gespür im Umgang mit Pflanzen fehlt. Einen brutalen verstümmelnden "Hausmeisterschnitt" kann jeder. Runde und struppige Gebilde bleiben übrig, die immer mehr im inneren vergreisen. Übrigens. wird bei zu frühem Schneiden die Frostgefahr sehr erhöht.
So, das musste ich mal wieder los werden.
Max Fritsche (Freitag, 02 Oktober 2020 14:05)
Die Bauernhortensien sind auch noch im Herbst schön anzusehen. Man sollte die Blütenstände im Winter stehen lassen. Sie schützen die unmittelbar darunter liegenden und schon angelegten Blütenknospen für 2021. Diese sind deutlich an der starken Schwellung und Rundung zu erkennen. Die Blattknospen, die weiter unten am Trieb angesetzt sind, wirken dagegen wesentlich unscheinbarere. Die alten Blütenstände können wie ein Dach vor schädigender Sonneneinstrahlung und damit vor Austrocknung schützen. Das ist besonders im ausgehenden Winter von Bedeutung, da dann erst die Pflanzen sehr stark leiden können. Ballhortensien wie die wunderschöne "Annabelle" und Rispenhortensien werde dagegen im Frühjahr wie Beetrosen zurückgeschnitten, da diese im Gegensatz zur Bauernhortensie an neuen Trieben blühen. Dieser gravierende Unterschied wird leider von sehr vielen Gartenbesitzern nicht gemacht
Max Fritsche (Samstag, 26 September 2020 03:29)
Wenn sich die Laubblätter langsam gelb färben, wird es möglich, einen Baum oder Sträucher, wenn sie noch nicht zu alt sind, umzupflanzen. Bevor man ein Gehölz ausgräbt, sollte man schon vorher das Loch für die Neupflanzung erstellen. Das Volumen ist genügend groß zu halten, damit sich die Wurzeln leicht ausbreiten können. Somit kommt es später zu einem ungleich stärkeren Wachstum, als in einer zu engen Pflanzgrube. Der Baum ist wieder genauso tief zu pflanzen, wie er vorher gestanden hat. Die Veredlung eines Obstbaumes muss immer eine Handbreite aus dem Boden heraus schauen. Selbstverständlich ist anschließend eine Baumscheibe mit einem Gießrand zu erstellen. Beim Ausgraben des Baumes oder Strauches ist zuerst ein Graben außen herum anzulegen. Die zu langen Wurzeln sind dann möglichst glatt mit der Schere abzuschneiden. Danach wird der untere Bereich des Ballens vorsichtig abgestochen, ohne die Pflanze mit dem Spaten auszuhebeln.
Max Fritsche (Dienstag, 22 September 2020 19:40)
Busch- und Stangenbohnen sollten nicht aus der Erde gerissen werden, da an den Wurzeln kleine Knöllchen hängen, die voller Stickstoff sind,. Mithilfe von Bakterien, die in Symbiose mit den Schmetterlingsblütern an den Wurzeln leben, ist es möglich aus der Luft den Nährstoff Stickstoff einzufangen. Damit gehören die Bohnen zu den Schwachzehrern, da sie keine zusätzliche Düngung in dieser Richtung benötigen.
Max Fritsche (Montag, 31 August 2020 19:19)
Wildobst ist besonders gesund. Es wird gerade in der letzten Zeit immer intensiver züchterisch bearbeitet. So steht neben den eigentlichen Wildformen eine große Sortenauswahl z.B. von Kornelkirschen, Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen zur Verfügung. Bei der Züchtung kommt es zu größeren Früchten und auch die Qualität wird verbessert. Viele Wildobstarten wie Sanddorn und Holunder werden inzwischen auch gewerblich angebaut. Manche Früchte wie Hagebutten kann man gleich vom Baum essen. Andere wieder, wie die vom Holunder, werden erst durch Erhitzen genießbar und geschmacklich hervorragend. Oft müssen auch die ersten Fröste wie bei Schlehen und Mispeln abgewartet werden, damit die Früchte weicher und süßer werden.
Max Fritsche (Samstag, 22 August 2020 16:47)
Für Möhren beginnt langsam die Erntesaison. Wer schon früh ausgesät hat, darf bereits jetzt die ersten zarten Möhren aus dem Beet entnehmen. man sollte aber jetzt nur so viele Möhren aus der Erde ziehen. wie sie tatsächlich in der Küche benötigt werden. Im Beet bleiben die am längsten frisch. die Löcher sind aber immer gleich wieder aufzufüllen und festzudrücken, damit die Pflanzen gut weiter wachsen können und sich keine Grünkragen bilden. Außerdem hat die Möhrenfliege, die für die Vermadung der Rüben verantwortlich ist, nicht so leichtes Spiel. In offene Röhrengänge legen zudem Schnecken gern für das kommende Jahr ihre Eier ab.
Max Fritsche (Samstag, 08 August 2020 15:59)
Es ist leider noch viel zu wenig bekannt, dass man Zucchini auch roh essen kann. Dann sind sie besonders gesund. Vor allem die gelben Früchte haben einen sehr guten und milden Geschmack. Je kleiner die Früchte geerntet werden, umso wertvoller sind sie.
Max Fritsche (Mittwoch, 05 August 2020 07:38)
Der Saattermin für Winterzwiebel vom 10. bis 25. August muss eingehalten werden, damit die Pflanzen nicht zu groß in den Winter gehen, andererseits aber nicht zu klein bleiben. Die Saat kann ruhig dicht erfolgen, da es über Winter ohnehin immer einige Ausfälle gibt. Die Kultur ist vor allem dadurch interessant, dass man sehr früh im folgenden Jahr Laubzwiebeln ernten kann. Der Winteranbau ist auch später durch Steckzwiebeln möglich. Diese sind aber meist, im Gegensatz zur Saat, nur sehr schlecht zu bekommen. Sorten wie Presto, Radar oder Romy müssen zwischen dem 20. September und 5. Oktober in den Boden kommen. Die Ablagetiefe beträgt bei den Steckzwiebeln für den Winteranbau 5 cm.
Max Fritsche (Montag, 08 Juni 2020 07:53)
Tomaten, die in große Kübel gepflanzt wurden, sollten anfangs nur in der Mitte, also unmittelbar an der Pflanze, gegossen werden. Es dauert einige Zeit, bis die neue Erde durchwurzelt ist. Vor allem bei kühlem Wetter wirkt diese dann wie nasser Schwamm, der schlecht austrocknet und somit Wurzelfäule verursachen kann. Das gleiche gilt auch für alle anderen Pflanzen, die jetzt umgetopft werden oder in große Kübel kommen.
Max Fritsche (Freitag, 22 Mai 2020 09:50)
Unkraut bei Kartoffeln, Bohnen und Gemüsepflanzen bekämpft man am besten durch laufendes flaches Durchhacken. Das auflaufende Unkraut wird somit ständig in Schach gehalten. Außerdem verdunstet ein krümeliger Boden viel weniger Wasser, da die Kapillarwirkung an der Erdoberfläche unterbrochen wird.
Max Fritsche (Montag, 11 Mai 2020 09:46)
Stangenbohnen werden am besten in Töpfen vorgezogen. Dies hat den Vorteil, dass durch die bessere Erwärmung die Keimung zügiger voran kommt, als im Freien im kalten Boden. Außerdem kommt es in der sterilen Anzuchterde nicht zu den gefürchteten Auflaufkrankheiten. In den Töpfen wachsen die Bohnen auch schneller Schnecken davon. Man sollte mit dem Auspflanzen allerdings warten, bis es so Ende Mai richtig sommerlich warm geworden ist. Stangen- und Buschbohnen sind sehr wärmeliebend und sollten grundsätzlich nicht vor den Eisheiligen ins Freie kommen. Meistens kommen die Nachsaaten im Juni am besten.
Max Fritsche (Montag, 11 Mai 2020 06:03)
Die wichtigste Arbeit im Hobbygemüseanbau ist das zeitige Hacken. Es reicht, den Boden mit einem scharfen Messer an einer Ziehhacke oberflächlich aufzukratzen. Es gibt dazu ein Spruch der lautet: "Das Unkraut muss bekämpft werden, bevor es zu sehen ist". Das obligatorische mühsame und sehr aufwendige Jäten wird durch das Hacken fast überflüssig. Gerade jetzt in der Hauptwachstumszeit keimen nicht nur die Gemüsepflanzen besonders gut, sondern auch die Unkräuter. Wenn zarte Keimlinge durch Bearbeitung gestört werden, gehen sie ein. Die oberflächliche Lockerung des Bodens ist deshalb jetzt Gold wert. Außerdem macht das Hacken Spaß und schont zudem das Kreuz. Es dient außerdem der körperlichen Ertüchtigung. Man kann beim Aufkratzen des Bodens in einem Arbeitsgang bestimmte Pflanzen auch gleichzeitig anhäufeln, um deren Standfestigkeit zu sichern. Wenn durch das Hacken der Boden ständig krümelig ist, kann zudem die Feuchtigkeit nicht so schnell verdunsten, da die Haarröhrchen, in denen das Wasser nach oben steigt, unterbrochen werden. Es entsteht eine isolierende Schicht. Ein Sprichwort sagt dazu, dass drei Mal Hacken so gut ist wie ein Mal durchdringend Gießen. Bei einer solchen Behandlung in der Hauptwachstumszeit hat man später nur die beglückende Arbeit, biologisch sehr hochwertiges Gemüse so wie Salate zu ernten.
Max Fritsche (Mittwoch, 06 Mai 2020 11:48)
Mit dem Pflanzen von sehr wärmeliebenden Gemüsearten wie Hokkaido, Gurken, Zuckermais und Zucchini kann man auch noch bis Anfang Juni warten. Dann ist man ziemlich auf der sicheren Seite. Ende Mai kann es oft noch einmal empfindlich kühl werden. Auch für Basilikum ist ein späterer Auspflanztermin besser.
Max Fritsche (Samstag, 02 Mai 2020 15:23)
Zur gesunden Entwicklung des Kindes ist eine vielfältige und artenreiche Natur äußerst wichtig. Das Wahrnehmen geschieht in einer intakten Natur nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren, der Nase, der Haut, den Händen und Füßen. Moderne Medien sind kein Ersatz für das primäre Erleben mit den Elementen der Natur. Verhaltensstörungen, die sich aus der Entfremdung mit der Umwelt ergeben, sind spürbar.
Max Fritsche (Samstag, 18 April 2020 17:53)
Im Gemüsegarten sollte man unbedingt eine Fruchtfolge einhalten. Vor allem nach dem Anbau von Kohlgewächsen ist eine Wartezeit von vier Jahren angebracht. Hiermit bekämpft man besonders die gefürchtete Krankheit Kohlhernie.
Max Fritsche (Montag, 09 März 2020 18:57)
Tomatensaatgut verliert auch nach mehreren Jahren meist kaum an Keimfähigkeit. Gesät wird in Saatschalen. Es sollte aber ausschließlich spezielle Aussaaterde verwendet werden. Zur Keimung ist neben der Feuchtigkeit eine Temperatur von 20 - 25 Grad anzustreben. Sehr wichtig ist eine möglichst konstante Temperatur (auch nachts) und gleichbleibende Feuchtigkeit, aber keine Nässe. Der Platz auf der Fensterbank über dem Heizkörper mag tagsüber ideal seien. Nachts jedoch bei ausgeschalteter Heizung ist es der kühlste Platz im Raum. Ein sehr guter Schutz vor schwankender Feuchtigkeit und Temperatur ist es, die Saatschalen in eine offene Plastiktüte zu stellen. Diese wird oben locker und noch luftdurchlässig mit einem einfachen Knoten versehen. So mit entsteht ein Minigewächshaus.
Max Fritsche (Mittwoch, 19 Februar 2020 08:25)
Grundsätzlich ist bei allen stark wachsenden Bäumen der Sommerschnitt zu empfehlen. Dieser bremst das Wachstum. Alle Gehölze leiden im Sommer bei einem Schnitt am wenigsten, da sie in der Wachstumszeit ihre Wunden gleich wieder abschotten können. Je länger diese ungeschützt sind, umso schlechter ist es. Pfirsiche werden am besten während der Blüte geschnitten und die ebenfalls frostempfindlichen Aprikosen Ende März.
Max Fritsche (Freitag, 14 Februar 2020 17:33)
Jetzt sitzen die Gartenbesitzer in den Startlöchern und wollen, mit dem Schneiden anfangen. Man sollte aber bei den Schnittarbeiten im Winter eine gewisse Reihenfolge einhalten. Zwetschgen sind am wenigsten problematisch. Beim Kernobst werden die kleinfrüchtigen Sorten zuerst geschnitten und dann die großfrüchtigen. Junge Kernobstbäume sollten bis zum fünften Standjahr nicht vor Ende Februar behandelt werden. Für Spalierobst ist etwa Mitte März der richtige Zeitpunkt. Das Gleiche gilt für den Pflanzschnitt bei den im Herbst gepflanzten Obstbäumen, der zwingend gemacht werden muss. Durch einen späteren Schnitt wird auch allgemein die Blüte verzögert und somit die Gefahr durch die Spätfröste ein wenig eingedämmt. Man sollte sich nicht von den Erwerbsanbauern irritieren lassen, die aus arbeitstechnischen Gründen gezwungen sind, über einen viel längeren Zeitraum zu schneiden. Optimal ist dies aber nicht. Es gilt auch zu bedenken, dass der Erwerbsanbau hauptsächlich in klimatisch günstigen Lagen betrieben wird. Viele Fachbücher, die von dieser Seite kommen, führen deshalb zu Irritationen
Auslichtungsschnitt:
Max Fritsche (Mittwoch, 12 Februar 2020 11:33)
Bei Stachel- und schwarzen Johannisbeeren nimmt man vor allem alte und zu dicht stehende Triebe bis zur Basis weg. Dies dient der fortlaufenden Verjüngung. Es können sich dann, durch den aufsteigenden Saftdruck im Frühjahr bedingt, von unten her neue Triebe bilden. Diese sollten nicht länger als drei Jahre verbleiben. Anders ist es bei den roten und weißen Johannisbeeren, die auch noch am älteren Holz tragen. Es sollten aber auch hier jährlich 2-3 neue Triebe von unten her nachgezogen werden, um ein Vergreisen des Strauches zu verhindern. Eine Unsitte ist es, die Triebe gleichmäßig einzukürzen. Dies führt zu besenartigen Verwachsungen, die auch den Nachschub von der Basis hemmen. Nur bei Stachelbeertrieben, die mit dem amerikanischen Stachelbeermehltau im vergangenen Jahr befallenen waren, sollen die kranken Triebspitzen weg kommen, um eine neue Infektion zu verhindern. Die Krankheit ist an der Braunfärbung leicht zu erkennen.
Max Fritsche (Montag, 03 Februar 2020 19:54)
Aus den Samen von Orangen und anderen Zitrusfrüchten kann man leicht selbst kleine Bäumchen ziehen. Nur Pampelmusen keimen schlecht. Für die anderen gilt es, dass die Samenkörner frei von Fruchtfleisch sind, ganz frisch oder schonend bei Zimmertemperatur getrocknet wurden. Wenn die Kerne vor der Aussaat für zwei Tage in den Kühlschrank gelegt werden, hilft man ihnen, die Keimruhe zu brechen. Die Samen sollten ein bis zwei Zentimeter tief vereinzelnd in Töpfe mit Aussaaterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden. Auch das Einstellen in einen größeren Plastikbeutel, der oben locker und luftdurchlässig zugebunden wird, ist möglich. So entsteht ein Minigewächshaus. Nach ca. 3 bis 6 Wochen stoßen die Keimlinge ans Licht. Sobald die Pflänzchen 7 bis 10 cm groß sind, müssen sie in ein anderes Gefäß mit neuer Erde. Die Blumenerde kann mit Tongranulat oder Perlite verbessert werden. Bei einer möglichst hellen und kühlen Überwinterung tragen die Zitrusfrüchte nach einigen Jahren.
Max Fritsche (Samstag, 25 Januar 2020 07:19)
Bei Tomaten sollte die Aufzucht der Jungpflanzen nicht zu früh erfolgen. Zum Pflanztermin im Mai kommt es nicht auf die Länge der Pflanzen an. Es ist sehr wichtig, dass die Pflanzen kräftig und gedrungen sind. Hierzu wird nicht nur Wärme benötigt, sondern auch viel Licht. Wer zu früh mit Anzucht beginnt, dem fehlt das so wichtige Licht. Erst Anfang bis Mitte März ist es genügend hell für gute Wachstumsbedingungen. Mit genügend Wärme und Licht dauert es von der Aussaat bis zur pflanzfertigen Jungpflanze nicht länger als acht Wochen. Bei einem Pflanztermin Mitte Mai genügt deshalb die Aussaat am 10. bis 15. März. Selbst Aussaaten so Ende März sind noch gut möglich, da sich dann die Dauer der Anzucht nochmals verkürzt.
Max Fritsche (Samstag, 28 Dezember 2019 10:54)
Das Kochwasser von der roten Bete ist zu schade zum Wegschütten. Es enthält sehr viel Eisen. Moorbeetpflanzen wie Rhododendron und Azaleen gieren besonders danach. Aber auch Rosen und Hortensien nehmen die Gabe dankbar an. Ebenfalls tut das Kochwasser von der Roten Bete, hier aber verdünnt, den Zimmerpflanzen gut. Es sollte aber zum Gießen immer vorher temperiert sein und nicht warm oder gar heiß verwendet werden.
Max Fritsche (Montag, 16 Dezember 2019 11:56)
Es herrscht große Unsicherheit darüber, ob man Äpfel, die unter der Haut braune Flecken und an der Oberfläche leicht eingesunkene Stellen haben, noch essen kann. Es handelt sich dabei aber um keine Pilzkrankheit, wie oft vermutet wird, sondern um eine Störung des Kalziumhaushaltes. Die Äpfel dürfen also ohne gesundheitliche Bedenken genossen werden. Beim Ernten kann man nicht feststellen, welche Früchte später stippig werden. Die Symptome treten oft erst nach Monaten im Lager auf.
Max Fritsche (Freitag, 29 November 2019 08:03)
Blattläuse, Spinnenmilben, Mottenschildläuse und andere Schädlinge verschwinden, wenn man die befallenen Topfpflanzen gelegentlich über Nacht in lauwarmes Wasser getaucht werden. Der Topf wird dabei in umgekehrt auf zwei Stäbe gestützt, sodass sich die Triebe und Blätter unter Wasser befinden. Somit werden die Schädlinge ertränkt. Nur der Topf darf sich nicht im Wasser befinden, da sich Staunässe bilden kann.
Max Fritsche (Sonntag, 24 November 2019 08:22)
Es gibt eine uralte und erprobte Yogaübung gegen Verstopfung der Nase. Damit haben jetzt besonders viele Menschen belastet. Man muss nur die Luft durch die Nase in den Rachen laut hörbar einziehen, so dass es auch in den Nasennebenhöhlen richtig bebt. Gleich danach ist schon Linderung zu verspüren. Natürlich sollte man diese Methode, die nicht den feinen Sitten entspricht, allein anwenden wie z. B. beim Autofahren. Die Nebenhöhlen werden so richtig befreit und durchmassiert. Es gilt, diese Methode immer gleich dann anzuwenden, so bald ein Anflug von einer Verstopfung zu spüren ist. Auch etwas anderes ist sehr wichtig. Niemals sollte man zu stark in das Taschentuch schnäuzen. So wird Flüssigkeit, die mit Bakterien oder Viren verseucht sein kann, kräftig in die Nebenhöhlen gedrückt und sorgt dort für die verschiedenen Entzündungen.
Max Fritsche (Freitag, 08 November 2019 16:15)
Ab November ist keine gute Zeit mehr den Kompost-, Reisig- oder Laubhaufen umzusetzen. Dadurch werden viele Winterschläfer wie Igel, Blindschleichen und Amphibien Jahr für Jahr getötet. Es sollte gewartet werden, bis die Tiere im Frühjahr ihre Winterquartiere verlassen. Gerade Komposthaufen üben durch ihre Wärmeentwicklung eine magische Anziehungskraft auf viele Winterschläfer aus. Diese sind für das ökologische Gleichgewicht im Garten und Flur äußerst wichtig.
Max Fritsche (Dienstag, 05 November 2019 11:21)
Vor dem Winter sollte man den Rasen unbedingt noch einmal mähen. Der Schnitt darf aber nicht zu kurz ausfallen, da sonst der Frost die Grasnarbe geschädigt werden kann. Das abgemähte Gras ist sauber zu entfernen, da sonst Schneeschimmel auftreten kann. Solange die Temperaturen nicht dauerhaft unter plus sechs Grad fallen, wachsen die Gräser noch. Beim Schneiden des Rasens mit dem Rasenmäher wird das aufliegende Laub gleichzeitig zerkleinert und mit dem Gras vermischt. So entsteht ein Substrat, das besonders gut verrottet. Es eignet sich dann auch für die Abdeckung von Gemüsebeeten so wie zum Kompostieren.
Max Fritsche (Freitag, 01 November 2019 19:21)
Eine gute Möglichkeit zur kurzfristigen Lagerung von Wurzelgemüse ist das Einpacken mit Laub in einen Wäschekorb. So werden durch die isolierende Schicht einige Minusgrade locker weggesteckt. So kann man bis zu den ganz großen Frösten auf der Terrasse oder Balkon laufend frische Rote Bete, schwarze Rettiche, Möhren, Pastinaken und Teltower Rübchen aus dem schützenden Laubbett heraus wühlen.
Max Fritsche (Mittwoch, 25 September 2019 08:25)
Zwiebeln verlieren ihren würzigen Geschmack, wenn sie zusammen mit Äpfeln lagern, geworfen, gedrückt oder in sonstiger Weise unsanft behandelt werden.
Max Fritsche (Dienstag, 24 September 2019 20:17)
In den Gärten wird zurzeit einfach drauf los geschnitten. Das lässt jedes Wissen über die Gesetzmäßigkeit des Triebwachstums vermissen. Man muss dabei auch bedenken, dass die Wunden an den Gehölzen bis zum Frühjahr offen und damit ungeschützt bleiben. Der Baum oder Strauch kann in der Ruhezeit des Wachstums seine Wunde nicht mehr selber gegen Pilzkrankheiten abschotten. Außerdem bilden sich Risse durch Eintrocknung an den Schnittstellen, in die Pilzsporen einwandern können Ein Rückschnitt bei Sträuchern oder Bäumen sollte deshalb ab Anfang Oktober auf keinen Fall mehr erfolgen. Er erhöht jetzt zudem enorm die Empfindlichkeit gegen Kälte, da die schützenden Mineralien mit dem aufsteigenden Saft im Spätwinter im Restholz und Knospen zu sehr verwässert werden. Hier muss gewartet werden bis zum ausgehenden Winter. Das Schneiden im Herbst hat sich so langsam immer mehr eingebürgert. Milde Winter haben hier wahrscheinlich eine Leichtfertigkeit mit sich gebracht, die sich bei größerer Kälte aber sehr rächen kann. Zudem führt alles Schneiden in den oberen Bereichen der Gehölze zu einem Wachstum mit sehr vielen jungen Trieben. Es bilden sich dann sogenannte Besen. Ganz schlimm ist aber das Rundschneiden der Sträucher, die damit bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt werden und auch kaum mehr im Frühling blühen können, da die im Spätsommer angelegten Blüten weggeschnitten werden. Übertriebenes Sauberkeitsdenken sorgt dann auch in den Gärten für einen beängstigen Artenschwund.
Max Fritsche (Sonntag, 22 September 2019 06:57)
Leider sieht man schon in manchen Gärten, wie Rosen und auch Stauden zurückgeschnitten werden. Die Kraft aus dem Laub und den Stängeln muss aber langsam in die Wurzeln einziehen können, um für nächstes Jahr viel Kraft für einen Neuaustrieb zu haben. Hier gilt es, das übertriebene Putzstreben im Griff zu haben. Ein Garten muss im Herbst langsam ausreifen können. Das hat einen ganz besonderen Reiz.
Max Fritsche (Montag, 09 September 2019 10:49)
Nur wenig ist bekannt, das die Samen von Brennnesseln sehr reich an fettlöslichen Vitaminen sind. Diese haben eine anregende Wirkung auf die Keimdrüsen von Frau und Mann. Es sollten aber nur die grünen Fruchtkörper genommen werden, da, die schwarzen schon verdorben sind. In der Tiermedizin dienen die Samen schon lange als Dopingmittel. Im Alpengebiet essen die alten Leute täglich Brennnesselsamen als Vitaltonikum. Hiervon kann man pro Tag ein bis zwei Esslöffel über Salat und aufs Brot gestreut zu sich nehmen. Der grünlich-gelbe Samen ist jetzt mit Handschuhen zu ernten. Dann wird er getrocknet und mit der gleichen menge Salz in einer Reibschale einige Minutenlang verrieben. Dunkel und trocken aufbewahrt hält das so hergestellte Kräutersalz ein bis zwei Jahre.
Max Fritsche (Dienstag, 27 August 2019 15:16)
Es ist wichtig sehr wichtig, dass Kinder mit einem liebevollen und respektvollen Umgang mit der Natur vertraut gemacht werden. Dazu bietet der Garten ideale Möglichkeiten. Hier können nachhaltige Dinge des Lebens erlernt werden wie der Umgang mit Tieren und Pflanzen. So wird ein dauerhafter, in die Zukunft reichender Prozess angestoßen. Später erinnern sich dann die jungen Mütter und Väter gerne wieder, was sie als Kind im Garten erlebt haben und geben diese Erfahrung dann wieder weiter. Dabei spielen die Großeltern meistens eine tragende Rolle. Der Garten kann so zu einem wichtigen Ort der Entfaltung und Entwicklung werden. Besonders kleine Kinder sind noch sehr dicht am Puls der Natur. Diese Einstellung gilt es zu erhalten oder zu fördern.
Max Fritsche (Dienstag, 27 August 2019 07:53)
Die Blätter der Zitronenmelisse haben eine sehr entspannende Wirkung bei nervösen Magen- und Herzbeschwerden so wie bei Nervosität und Überreizung. Vor allem, wenn man nicht einschlafen kann, wirkt ein Melissentee wahre Wunder. Dazu werden 2 Teelöffel geschnittene Melissenblätter pro Tasse mit 0.25 Liter kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten abgeseit. Man kann die Blätter grün oder trocken verwenden. Das gleiche gilt auch als Badezusatz. Die Zitronenmelisse verleiht auch den Speisen einen sehr aromatischen Geschmack. Das Kauen der frischen Blätter ergibt einen guten Mundgeruch.
Max Fritsche (Sonntag, 25 August 2019 08:39)
Um den Nitratgehalt in Möhren und Pastinaken auch noch nach der Ernte abzusenken, ist vorteilhaft sie mit Laub zu ernten. Dieses sollte mindestens 2 Tage nach der Entnahme aus dem Boden an den Pflanzen verbleiben. So kann Nitrat, welches in der Frucht eingelagert ist, noch weiter abgebaut werden. Die beste Erntezeit für Wurzelgemüse am Nachmittag.
Max Fritsche (Samstag, 24 August 2019 19:59)
Die günstigste Zeit des Erdbeeranbaues ist zwar Mitte August, doch Trockenheit und Urlaubszeit brachten den Termin durcheinander. Jetzt sollte die Arbeit aber bald in Angriff genommen werden. Beim Einkauf von Jungpflanzen ist besonders auf gute Qualität zu achten. Der Topfballen sollte vor allem gut durchwurzelt sein. Auf schweren Böden ist es vorteilhaft, Erdbeeren auf hochgezogenen Dämmen zu kultivieren. Hier leiden die Wurzeln bei einer Regenperiode nicht unter Staunässe. Weil sich die Erdwälle im Frühjahr relativ schnell erwärmen, beginnen die Erdbeerpflanzen sehr bald mit ihrem Wachstum. Da die Erde in den Wällen weder zu nass, noch zu kalt ist, leiden die Erdbeeren hier kaum unter der Roten Wurzelfäule. Die Kultur auf Erddämmen beugt auch dem Auftreten des Grauschimmelpilzes vor, weil die Früchte oberhalb der bodennahen Luftschicht heranwachsen. Auch die Luft kann so besser zirkulieren und unterhalb des Laubes hindurch streichen.
Max Fritsche (Montag, 19 August 2019 14:32)
Der Kauf von Containerware macht es heute möglich, den Garten auch im Sommer zu bepflanzen. Durch neue Züchtungen wird das Angebot der Baumschulen und Gartencenter an passenden Sorten von Beerensträuchern immer größer und interessanter. So sind bei den Brombeeren schon länger die Stacheln weggezüchtet worden. Aber erst neuere Sorten weisen geschmacklich alle Eigenschaften auf, wie ihre stacheligen Verwandten und können diese sogar noch übertrumpfen. Neben einem hervorragenden Geschmack sind z. B. die Brombeersorten Choctaw und Navaho interessant. Sie wachsen nicht mehr mit langen Ranken, sondern mit straff aufrechten Trieben, die frei stehen können.
Max Fritsche (Montag, 19 August 2019 14:28)
Jetzt ist die richtige Zeit, leer stehende Beete mit einer Gründung aufzubessern. Es gibt keine billigere Methode, die gleichzeitig so wirksam ist, als mit geeigneten Pflanzen wie Lupinen, Perserklee, Ölrettich, Raps, Bienenfreund, Sommerblumen, Futtererbsen, Senf oder einem Gemisch aus vielen dieser Pflanzen zu arbeiten. Gut bewährt haben sich für die Aussaat im August die Mischungen Landsberger Gemenge, Bodenkur Grünhumus, Grünaktiv und Bodenkur. Auch kann Roggen ausgesät werden. Dieser bleibt im Winter stehen und wird erst im Frühjahr eingegraben. Dadurch können Pflanzennährstoffen aufgefangen werden. Sie driften dann nicht in den Untergrund ab. Dies ist gerade unter Umweltgesichtspunkten heute von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig schont die Gründüngung den Boden im Herbst und im Winter. Die Schmetterlingsblüher unter den Grünendüngungspflanzen sind in der Lage, aus der Luft Stickstoff zu entnehmen und mit Hilfe von Knöllchenbakterien diesen in den Wurzeln einzulagern. Nach dem Abfrieren und Vergehen der Pflanzen wird der Stickstoff langsam wieder frei gesetzt und kann von Jungpflanzen zum Aufbau neuer Pflanzenmasse genutzt werden. Gleichzeitig wird die Fruchtbarkeit zusätzlich von kleinen Lebewesen, Pilzen und Bakterien gefördert.
Die Aussaat all dieser Pflanzen wird auf den Beeten breitwürfig vorgenommen und mit einer Harke oder einem Grubber flach eingearbeitet. Nach dem Abfrieren der Pflanzen können diese kompostiert oder als Bodenbedeckung bis zum Frühjahr liegen bleiben. Ihre Masse jedoch steht für die Humusbildung zur Verfügung. Bei ihrem Wachstum durchdringen die Wurzeln außerdem tiefere Bodenschichten und lockeren sie. Dadurch gelang Luft in den Boden, was der Bodenstruktur hervorragend bekommt. Ganz nebenbei wird der Boden noch beschattet.
Max Fritsche (Montag, 29 Juli 2019 08:08)
Im Gewächshaus ist angebracht, jetzt schon an den blühenden Tomatenpflanzen im Vorbeigehen zu schütteln. Damit wird der fehlende Wind, der für die Bestäubung notwendig ist, ausgeglichen. Am besten wirkt die Schüttelmethode in der Mittagszeit. Tomaten gehören laufend aufgebundenen. Alle Geiztriebe, die aus dem Blattachsen kommen, sind auszubrechen. Kleinfrüchtige Tomatensorten wachsen deutlich stärker als zum Beispiel Fleischtomaten. Sie lassen deshalb auch gut mehrtriebig erziehen. Dann wachsen die Kleinfrüchtigen nicht so hoch und können leichter beerntet werden.
Max Fritsche (Samstag, 27 Juli 2019 15:43)
Wenn der Brombeeren unterschiedlich ausreifen, handelt es sich um den Befall der Brombeergallmilbe. Diese tritt vor allem verstärkt drei Wochen vor der endgültigen Reife auf. Im unteren Bereich der Frucht beginnen sich einzelner Körner hell zu verfärben. Später können auch ganze Früchte befallen seien. Diese schmecken bitter und sind kaum noch zu bearbeiten. Sie sind aber nicht die giftig, wie oft gemeint wird. Die befallenen Früchte sollten laufend entfernt und vernichtet werden. Damit kann man weitere Infektionen eindämmen. Die Brombeergallmilbe liebt Wärme. Deshalb sollten Brombeeren auch nicht an einer warmen Hauswand gepflanzt werden. Auch Ballentrockenheit mögen die Pflanzen nicht. Spätsorten sind besonders anfällig für die Brombeergallmilbe.
Kornelia Fricke (Donnerstag, 25 Juli 2019 14:21)
Lavendel- Erfrischungsspray
Gut für die heißen Tage :-)
250 ml abgekochtes/destilliertes Wasser oder stilles Mineralwasser
einige Tropfen ätherisches Lavendelöl
optional weitere pflegende Zutaten wie Aloe -Vera
Viel Spass und gute Kühlung
Max Fritsche (Donnerstag, 18 Juli 2019 16:48)
Abgeerntete Beete sollten nicht unbedeckt Regen und Sonne ausgesetzt sein. Es gibt jetzt eine Fülle von Möglichkeiten Nachfolgekulturen von Gemüse und Salaten auszusäen oder zu pflanzen. Dabei sollte aber die Fruchtfolge eingehalten werden. Gute Dienste für den ausgelaugten Boden leisten Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder ein Gemisch mit dem Titel "Bodenkur".
Max Fritsche (Dienstag, 16 Juli 2019 18:58)
Anfang August müssen die Endivien ausgepflanzt werden. Wer diesen gesunden Salat nicht selber im Juni- Juli ausgesät hat, der kann auch Jungpflanzen beim Gärtner bekommen. Beim Pflanzen sollte ein Abstand von 25 bis 30 cm eingehalten werden, damit die Köpfe sich richtig kräftig entwickeln können. Die gelben Endiviensalate sind zart, aber nicht lange haltbar. Die Grünen dagegen sind härter und widerstandsfähiger. Sie vertragen auch leichtere Fröste.
Max Fritsche (Montag, 15 Juli 2019 18:12)
Viele Kräuter kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Dazu werden zum Beispiel von Beifuß, Salbei und Zitronenmelisse aber auch von Estragon, Lavendel, Rosmarin und Thymian die Triebspitzen abgeschnitten. Diese werden dann in mit Sand gefüllte kleine Töpfe gesteckt, angegossen und an einen sonnengeschützten Platz aufgestellt. Als Verdunstungsschutz legte man eine Folie darüber. Sobald sich die ersten Wurzeln gebildet haben, werden die Stecklinge in Töpfe mit Erde gepflanzt.