Kommentare: 111
  • #111

    Max Fritsche (Sonntag, 02 Mai 2021 13:50)

    Bei den zugekauften oder selbst herangezogenen Salatspflanzen sollten Topfballen oder Presserde nur bis der Hälfte in den Booten. Somit sind sie besser vor Fäulnis geschützt. Auch Knollensellerie und Kohlrabi dürfen nicht zu tief in den Boden kommen, da sonst keine schönen Knollen ausgebildet werden. Kopfkohl und Lauch dagegen pflanzte man tiefer, als sie vorher standen. Sie dürfen bis zum Blatteinsatz in den Boden gesteckt werden. Damit wird die Standfestigkeit verbessert.

  • #110

    Max Fritsche (Sonntag, 28 Februar 2021 10:37)

    https://www.biogaertner.at/mein-aussaat-kalender/

  • #109

    Max Gritsche (Sonntag, 21 Februar 2021 12:17)

    Es sollte jedem Baumschneider bewusst sein, dass Gehölze sensible Lebewesen sind, die auf zugefügte Wunden auf ihre besondere Weise reagieren. Jede Strauchart muss anders behandelt werden um schön und gesund zu wirken. Dazu ist schon einiges Fachwissen gefragt. Der fachmännische Erhaltungsschnitt muss mit viel bedacht ausgeführt werden. Er beinhaltet eine fortlaufende Verjüngung von der Basis her. Es wird einem Strauch durch eine solche Behandlung eine fast eine ewige Jugend verliehen. Ausnahmen sind aber Sträucher, die am neuen Holz blühen wie Sommerflieder oder Sommerspierstrauch. Diese Arten bedürfen eines scharfen Schnittes, damit sie viel Blütenholz von unten her bilden können. Aber auch hier ist ein Rundschnitt mit der Heckenschere fehl am Platz. Der beste Zeitpunkt zum Schneiden ist bei frostempfindlichen Arten Anfang bis Mitte März, wenn keine große Kälte mehr erwartet werden kann.

  • #108

    Max Fritsche (Sonntag, 14 Februar 2021 19:47)

    Der Schnee ist jetzt bei der Kälte für die Natur optimal. Er gibt den Pflanzen und dem Boden den besten Schutz. Eine zusätzliche Abdeckung mit Reisig ist dann nicht mehr erforderlich. Jetzt Mitte Februar spielt die Kälte für die Natur keine so große Rolle. Eine Bauernregel macht das deutlich: "Soll das Korn gut sacken, muss der Februar vor Kälte knacken". Viele Pflanzen benötigen auch den Kälteschock im Winter. Das hat die Natur weise eingerichtet. Je mehr Saft allerdings in die Gehölze steigt, desto empfindlicher werden sie.

  • #107

    Max Fritsche (Samstag, 16 Januar 2021 13:44)

    Leitungswasser sollte vor dem Gießen mindestens einen Tag stehen bleiben. Somit können sich in Ruhe die gasförmigen unerwünschten Zusätze verflüchtigen so wie ein Teil des Kalkes auf dem Boden des Gießgefäßes absetzen. Kleinere Mengen von "hartem" Leitungswasser kann man auch abkochen oder durch einen Tischfilter laufen lassen. Besonders "weich" ist natürlich Regenwasser oder eine Entnahme aus dem Gartenteich im temperierten Zustand. Ein idealer Durstlöscher für Pflanzen fällt beim Kartoffelkochen an, wenn dazu kein Salz verwendet wird. Das Kartoffelwasser ist zudem sehr nährstoffreich und lässt die Pflanzen üppig wachsen.

  • #106

    Ma Fritsche (Samstag, 16 Januar 2021 13:23)

    Aus den Samen von Orangen und anderen Zitrusfrüchten kann man leicht selbst kleine Bäumchen ziehen. Nur Pampelmusen keimen schlecht. Für die anderen gilt es, dass die Samenkörner frei von Fruchtfleisch sind, ganz frisch oder schonend bei Zimmertemperatur getrocknet wurden. Wenn die Kerne vor der Aussaat für zwei Tage in den Kühlschrank gelegt werden, hilft man ihnen, die Keimruhe zu brechen. Die Samen sollten ein bis zwei Zentimeter tief vereinzelnd in Töpfe mit Aussaaterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden. Auch das Einstellen in einen Müllbeutel, der oben locker und luftdurchlässig zugebunden wird ist möglich. Nach ca. 3 bis 6 Wochen stoßen die Keimlinge ans Licht. Sobald die Pflänzchen 7 bis 10 cm groß sind, müssen sie in ein anderes Gefäß mit neuer Erde. Die Blumenerde kann mit Tongranulat oder Perlite verbessert werden. Bei einer möglichst hellen und kühlen Überwinterung tragen die Zitrusfrüchte nach einigen Jahren.
    Bei Zitronen- und Orangenbäumen sollte der Boden, auf dem der Topf steht, nicht zu kalt sein. Dies ist die häufigste Ursache, warum die Pflanzen im Winter viele Blätter abwerfen. Eine isolierende Unterlage wie z.B. aus Kork hier kann Abhilfe schaffen.

  • #105

    Max Fritsche (Donnerstag, 15 Oktober 2020 11:17)

    Wenn Bäume und Sträucher bestimmen könnten, wann sie am liebsten geschnitten werden sollen, dann wäre das auf keinen Fall jetzt im Herbst. Noch vor gar nicht langer Zeit war es nicht üblich im Herbst an den Gehölzen zu schneiden. Man hat gewusst, dass die Wunden um diese Zeit nicht mehr gegen Krankheiten von den Pflanzen abgeschottet werden können. da sie schon in der Ruhephase sind. In den nächsten Monaten sind die Schnittstellen den Wetter lange Zeit ausgeliefert. Den Holzkrankheiten werden Tür und Tor geöffnet. Gärtner legten früher Wert darauf, den Gehölzen am wenigsten weh zu tun. Sie waren, so glaube ich besser ausgebildet, als heute. Das oft brutale Schneiden im Herbst ist zu einer, für mich, schrecklichen Mode geworden und wird sehr oft von Leuten ausgeführt, denen fast jedes Gespür im Umgang mit Pflanzen fehlt. Einen brutalen verstümmelnden "Hausmeisterschnitt" kann jeder. Runde und struppige Gebilde bleiben übrig, die immer mehr im inneren vergreisen. Übrigens. wird bei zu frühem Schneiden die Frostgefahr sehr erhöht.
    So, das musste ich mal wieder los werden.

  • #104

    Max Fritsche (Freitag, 02 Oktober 2020 14:05)

    Die Bauernhortensien sind auch noch im Herbst schön anzusehen. Man sollte die Blütenstände im Winter stehen lassen. Sie schützen die unmittelbar darunter liegenden und schon angelegten Blütenknospen für 2021. Diese sind deutlich an der starken Schwellung und Rundung zu erkennen. Die Blattknospen, die weiter unten am Trieb angesetzt sind, wirken dagegen wesentlich unscheinbarere. Die alten Blütenstände können wie ein Dach vor schädigender Sonneneinstrahlung und damit vor Austrocknung schützen. Das ist besonders im ausgehenden Winter von Bedeutung, da dann erst die Pflanzen sehr stark leiden können. Ballhortensien wie die wunderschöne "Annabelle" und Rispenhortensien werde dagegen im Frühjahr wie Beetrosen zurückgeschnitten, da diese im Gegensatz zur Bauernhortensie an neuen Trieben blühen. Dieser gravierende Unterschied wird leider von sehr vielen Gartenbesitzern nicht gemacht

  • #103

    Max Fritsche (Samstag, 26 September 2020 03:29)

    Wenn sich die Laubblätter langsam gelb färben, wird es möglich, einen Baum oder Sträucher, wenn sie noch nicht zu alt sind, umzupflanzen. Bevor man ein Gehölz ausgräbt, sollte man schon vorher das Loch für die Neupflanzung erstellen. Das Volumen ist genügend groß zu halten, damit sich die Wurzeln leicht ausbreiten können. Somit kommt es später zu einem ungleich stärkeren Wachstum, als in einer zu engen Pflanzgrube. Der Baum ist wieder genauso tief zu pflanzen, wie er vorher gestanden hat. Die Veredlung eines Obstbaumes muss immer eine Handbreite aus dem Boden heraus schauen. Selbstverständlich ist anschließend eine Baumscheibe mit einem Gießrand zu erstellen. Beim Ausgraben des Baumes oder Strauches ist zuerst ein Graben außen herum anzulegen. Die zu langen Wurzeln sind dann möglichst glatt mit der Schere abzuschneiden. Danach wird der untere Bereich des Ballens vorsichtig abgestochen, ohne die Pflanze mit dem Spaten auszuhebeln.

  • #102

    Max Fritsche (Dienstag, 22 September 2020 19:40)

    Busch- und Stangenbohnen sollten nicht aus der Erde gerissen werden, da an den Wurzeln kleine Knöllchen hängen, die voller Stickstoff sind,. Mithilfe von Bakterien, die in Symbiose mit den Schmetterlingsblütern an den Wurzeln leben, ist es möglich aus der Luft den Nährstoff Stickstoff einzufangen. Damit gehören die Bohnen zu den Schwachzehrern, da sie keine zusätzliche Düngung in dieser Richtung benötigen.

  • #101

    Max Fritsche (Montag, 31 August 2020 19:19)

    Wildobst ist besonders gesund. Es wird gerade in der letzten Zeit immer intensiver züchterisch bearbeitet. So steht neben den eigentlichen Wildformen eine große Sortenauswahl z.B. von Kornelkirschen, Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen zur Verfügung. Bei der Züchtung kommt es zu größeren Früchten und auch die Qualität wird verbessert. Viele Wildobstarten wie Sanddorn und Holunder werden inzwischen auch gewerblich angebaut. Manche Früchte wie Hagebutten kann man gleich vom Baum essen. Andere wieder, wie die vom Holunder, werden erst durch Erhitzen genießbar und geschmacklich hervorragend. Oft müssen auch die ersten Fröste wie bei Schlehen und Mispeln abgewartet werden, damit die Früchte weicher und süßer werden.

  • #100

    Max Fritsche (Samstag, 22 August 2020 16:47)

    Für Möhren beginnt langsam die Erntesaison. Wer schon früh ausgesät hat, darf bereits jetzt die ersten zarten Möhren aus dem Beet entnehmen. man sollte aber jetzt nur so viele Möhren aus der Erde ziehen. wie sie tatsächlich in der Küche benötigt werden. Im Beet bleiben die am längsten frisch. die Löcher sind aber immer gleich wieder aufzufüllen und festzudrücken, damit die Pflanzen gut weiter wachsen können und sich keine Grünkragen bilden. Außerdem hat die Möhrenfliege, die für die Vermadung der Rüben verantwortlich ist, nicht so leichtes Spiel. In offene Röhrengänge legen zudem Schnecken gern für das kommende Jahr ihre Eier ab.

  • #99

    Max Fritsche (Samstag, 08 August 2020 15:59)

    Es ist leider noch viel zu wenig bekannt, dass man Zucchini auch roh essen kann. Dann sind sie besonders gesund. Vor allem die gelben Früchte haben einen sehr guten und milden Geschmack. Je kleiner die Früchte geerntet werden, umso wertvoller sind sie.

  • #98

    Max Fritsche (Mittwoch, 05 August 2020 07:38)

    Der Saattermin für Winterzwiebel vom 10. bis 25. August muss eingehalten werden, damit die Pflanzen nicht zu groß in den Winter gehen, andererseits aber nicht zu klein bleiben. Die Saat kann ruhig dicht erfolgen, da es über Winter ohnehin immer einige Ausfälle gibt. Die Kultur ist vor allem dadurch interessant, dass man sehr früh im folgenden Jahr Laubzwiebeln ernten kann. Der Winteranbau ist auch später durch Steckzwiebeln möglich. Diese sind aber meist, im Gegensatz zur Saat, nur sehr schlecht zu bekommen. Sorten wie Presto, Radar oder Romy müssen zwischen dem 20. September und 5. Oktober in den Boden kommen. Die Ablagetiefe beträgt bei den Steckzwiebeln für den Winteranbau 5 cm.

  • #97

    Max Fritsche (Montag, 08 Juni 2020 07:53)

    Tomaten, die in große Kübel gepflanzt wurden, sollten anfangs nur in der Mitte, also unmittelbar an der Pflanze, gegossen werden. Es dauert einige Zeit, bis die neue Erde durchwurzelt ist. Vor allem bei kühlem Wetter wirkt diese dann wie nasser Schwamm, der schlecht austrocknet und somit Wurzelfäule verursachen kann. Das gleiche gilt auch für alle anderen Pflanzen, die jetzt umgetopft werden oder in große Kübel kommen.

  • #96

    Max Fritsche (Freitag, 22 Mai 2020 09:50)

    Unkraut bei Kartoffeln, Bohnen und Gemüsepflanzen bekämpft man am besten durch laufendes flaches Durchhacken. Das auflaufende Unkraut wird somit ständig in Schach gehalten. Außerdem verdunstet ein krümeliger Boden viel weniger Wasser, da die Kapillarwirkung an der Erdoberfläche unterbrochen wird.

  • #95

    Max Fritsche (Montag, 11 Mai 2020 09:46)

    Stangenbohnen werden am besten in Töpfen vorgezogen. Dies hat den Vorteil, dass durch die bessere Erwärmung die Keimung zügiger voran kommt, als im Freien im kalten Boden. Außerdem kommt es in der sterilen Anzuchterde nicht zu den gefürchteten Auflaufkrankheiten. In den Töpfen wachsen die Bohnen auch schneller Schnecken davon. Man sollte mit dem Auspflanzen allerdings warten, bis es so Ende Mai richtig sommerlich warm geworden ist. Stangen- und Buschbohnen sind sehr wärmeliebend und sollten grundsätzlich nicht vor den Eisheiligen ins Freie kommen. Meistens kommen die Nachsaaten im Juni am besten.

  • #94

    Max Fritsche (Montag, 11 Mai 2020 06:03)

    Die wichtigste Arbeit im Hobbygemüseanbau ist das zeitige Hacken. Es reicht, den Boden mit einem scharfen Messer an einer Ziehhacke oberflächlich aufzukratzen. Es gibt dazu ein Spruch der lautet: "Das Unkraut muss bekämpft werden, bevor es zu sehen ist". Das obligatorische mühsame und sehr aufwendige Jäten wird durch das Hacken fast überflüssig. Gerade jetzt in der Hauptwachstumszeit keimen nicht nur die Gemüsepflanzen besonders gut, sondern auch die Unkräuter. Wenn zarte Keimlinge durch Bearbeitung gestört werden, gehen sie ein. Die oberflächliche Lockerung des Bodens ist deshalb jetzt Gold wert. Außerdem macht das Hacken Spaß und schont zudem das Kreuz. Es dient außerdem der körperlichen Ertüchtigung. Man kann beim Aufkratzen des Bodens in einem Arbeitsgang bestimmte Pflanzen auch gleichzeitig anhäufeln, um deren Standfestigkeit zu sichern. Wenn durch das Hacken der Boden ständig krümelig ist, kann zudem die Feuchtigkeit nicht so schnell verdunsten, da die Haarröhrchen, in denen das Wasser nach oben steigt, unterbrochen werden. Es entsteht eine isolierende Schicht. Ein Sprichwort sagt dazu, dass drei Mal Hacken so gut ist wie ein Mal durchdringend Gießen. Bei einer solchen Behandlung in der Hauptwachstumszeit hat man später nur die beglückende Arbeit, biologisch sehr hochwertiges Gemüse so wie Salate zu ernten.

  • #93

    Max Fritsche (Mittwoch, 06 Mai 2020 11:48)

    Mit dem Pflanzen von sehr wärmeliebenden Gemüsearten wie Hokkaido, Gurken, Zuckermais und Zucchini kann man auch noch bis Anfang Juni warten. Dann ist man ziemlich auf der sicheren Seite. Ende Mai kann es oft noch einmal empfindlich kühl werden. Auch für Basilikum ist ein späterer Auspflanztermin besser.

  • #92

    Max Fritsche (Samstag, 02 Mai 2020 15:23)

    Zur gesunden Entwicklung des Kindes ist eine vielfältige und artenreiche Natur äußerst wichtig. Das Wahrnehmen geschieht in einer intakten Natur nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren, der Nase, der Haut, den Händen und Füßen. Moderne Medien sind kein Ersatz für das primäre Erleben mit den Elementen der Natur. Verhaltensstörungen, die sich aus der Entfremdung mit der Umwelt ergeben, sind spürbar.

  • #91

    Max Fritsche (Samstag, 18 April 2020 17:53)

    Im Gemüsegarten sollte man unbedingt eine Fruchtfolge einhalten. Vor allem nach dem Anbau von Kohlgewächsen ist eine Wartezeit von vier Jahren angebracht. Hiermit bekämpft man besonders die gefürchtete Krankheit Kohlhernie.

  • #90

    Max Fritsche (Montag, 09 März 2020 18:57)

    Tomatensaatgut verliert auch nach mehreren Jahren meist kaum an Keimfähigkeit. Gesät wird in Saatschalen. Es sollte aber ausschließlich spezielle Aussaaterde verwendet werden. Zur Keimung ist neben der Feuchtigkeit eine Temperatur von 20 - 25 Grad anzustreben. Sehr wichtig ist eine möglichst konstante Temperatur (auch nachts) und gleichbleibende Feuchtigkeit, aber keine Nässe. Der Platz auf der Fensterbank über dem Heizkörper mag tagsüber ideal seien. Nachts jedoch bei ausgeschalteter Heizung ist es der kühlste Platz im Raum. Ein sehr guter Schutz vor schwankender Feuchtigkeit und Temperatur ist es, die Saatschalen in eine offene Plastiktüte zu stellen. Diese wird oben locker und noch luftdurchlässig mit einem einfachen Knoten versehen. So mit entsteht ein Minigewächshaus.

  • #89

    Max Fritsche (Mittwoch, 19 Februar 2020 08:25)

    Grundsätzlich ist bei allen stark wachsenden Bäumen der Sommerschnitt zu empfehlen. Dieser bremst das Wachstum. Alle Gehölze leiden im Sommer bei einem Schnitt am wenigsten, da sie in der Wachstumszeit ihre Wunden gleich wieder abschotten können. Je länger diese ungeschützt sind, umso schlechter ist es. Pfirsiche werden am besten während der Blüte geschnitten und die ebenfalls frostempfindlichen Aprikosen Ende März.

  • #88

    Max Fritsche (Freitag, 14 Februar 2020 17:33)

    Jetzt sitzen die Gartenbesitzer in den Startlöchern und wollen, mit dem Schneiden anfangen. Man sollte aber bei den Schnittarbeiten im Winter eine gewisse Reihenfolge einhalten. Zwetschgen sind am wenigsten problematisch. Beim Kernobst werden die kleinfrüchtigen Sorten zuerst geschnitten und dann die großfrüchtigen. Junge Kernobstbäume sollten bis zum fünften Standjahr nicht vor Ende Februar behandelt werden. Für Spalierobst ist etwa Mitte März der richtige Zeitpunkt. Das Gleiche gilt für den Pflanzschnitt bei den im Herbst gepflanzten Obstbäumen, der zwingend gemacht werden muss. Durch einen späteren Schnitt wird auch allgemein die Blüte verzögert und somit die Gefahr durch die Spätfröste ein wenig eingedämmt. Man sollte sich nicht von den Erwerbsanbauern irritieren lassen, die aus arbeitstechnischen Gründen gezwungen sind, über einen viel längeren Zeitraum zu schneiden. Optimal ist dies aber nicht. Es gilt auch zu bedenken, dass der Erwerbsanbau hauptsächlich in klimatisch günstigen Lagen betrieben wird. Viele Fachbücher, die von dieser Seite kommen, führen deshalb zu Irritationen
    Auslichtungsschnitt:

  • #87

    Max Fritsche (Mittwoch, 12 Februar 2020 11:33)

    Bei Stachel- und schwarzen Johannisbeeren nimmt man vor allem alte und zu dicht stehende Triebe bis zur Basis weg. Dies dient der fortlaufenden Verjüngung. Es können sich dann, durch den aufsteigenden Saftdruck im Frühjahr bedingt, von unten her neue Triebe bilden. Diese sollten nicht länger als drei Jahre verbleiben. Anders ist es bei den roten und weißen Johannisbeeren, die auch noch am älteren Holz tragen. Es sollten aber auch hier jährlich 2-3 neue Triebe von unten her nachgezogen werden, um ein Vergreisen des Strauches zu verhindern. Eine Unsitte ist es, die Triebe gleichmäßig einzukürzen. Dies führt zu besenartigen Verwachsungen, die auch den Nachschub von der Basis hemmen. Nur bei Stachelbeertrieben, die mit dem amerikanischen Stachelbeermehltau im vergangenen Jahr befallenen waren, sollen die kranken Triebspitzen weg kommen, um eine neue Infektion zu verhindern. Die Krankheit ist an der Braunfärbung leicht zu erkennen.

  • #86

    Max Fritsche (Montag, 03 Februar 2020 19:54)

    Aus den Samen von Orangen und anderen Zitrusfrüchten kann man leicht selbst kleine Bäumchen ziehen. Nur Pampelmusen keimen schlecht. Für die anderen gilt es, dass die Samenkörner frei von Fruchtfleisch sind, ganz frisch oder schonend bei Zimmertemperatur getrocknet wurden. Wenn die Kerne vor der Aussaat für zwei Tage in den Kühlschrank gelegt werden, hilft man ihnen, die Keimruhe zu brechen. Die Samen sollten ein bis zwei Zentimeter tief vereinzelnd in Töpfe mit Aussaaterde gesteckt werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden. Auch das Einstellen in einen größeren Plastikbeutel, der oben locker und luftdurchlässig zugebunden wird, ist möglich. So entsteht ein Minigewächshaus. Nach ca. 3 bis 6 Wochen stoßen die Keimlinge ans Licht. Sobald die Pflänzchen 7 bis 10 cm groß sind, müssen sie in ein anderes Gefäß mit neuer Erde. Die Blumenerde kann mit Tongranulat oder Perlite verbessert werden. Bei einer möglichst hellen und kühlen Überwinterung tragen die Zitrusfrüchte nach einigen Jahren.

  • #85

    Max Fritsche (Samstag, 25 Januar 2020 07:19)

    Bei Tomaten sollte die Aufzucht der Jungpflanzen nicht zu früh erfolgen. Zum Pflanztermin im Mai kommt es nicht auf die Länge der Pflanzen an. Es ist sehr wichtig, dass die Pflanzen kräftig und gedrungen sind. Hierzu wird nicht nur Wärme benötigt, sondern auch viel Licht. Wer zu früh mit Anzucht beginnt, dem fehlt das so wichtige Licht. Erst Anfang bis Mitte März ist es genügend hell für gute Wachstumsbedingungen. Mit genügend Wärme und Licht dauert es von der Aussaat bis zur pflanzfertigen Jungpflanze nicht länger als acht Wochen. Bei einem Pflanztermin Mitte Mai genügt deshalb die Aussaat am 10. bis 15. März. Selbst Aussaaten so Ende März sind noch gut möglich, da sich dann die Dauer der Anzucht nochmals verkürzt.

  • #84

    Max Fritsche (Samstag, 28 Dezember 2019 10:54)

    Das Kochwasser von der roten Bete ist zu schade zum Wegschütten. Es enthält sehr viel Eisen. Moorbeetpflanzen wie Rhododendron und Azaleen gieren besonders danach. Aber auch Rosen und Hortensien nehmen die Gabe dankbar an. Ebenfalls tut das Kochwasser von der Roten Bete, hier aber verdünnt, den Zimmerpflanzen gut. Es sollte aber zum Gießen immer vorher temperiert sein und nicht warm oder gar heiß verwendet werden.

  • #83

    Max Fritsche (Montag, 16 Dezember 2019 11:56)

    Es herrscht große Unsicherheit darüber, ob man Äpfel, die unter der Haut braune Flecken und an der Oberfläche leicht eingesunkene Stellen haben, noch essen kann. Es handelt sich dabei aber um keine Pilzkrankheit, wie oft vermutet wird, sondern um eine Störung des Kalziumhaushaltes. Die Äpfel dürfen also ohne gesundheitliche Bedenken genossen werden. Beim Ernten kann man nicht feststellen, welche Früchte später stippig werden. Die Symptome treten oft erst nach Monaten im Lager auf.

  • #82

    Max Fritsche (Freitag, 29 November 2019 08:03)

    Blattläuse, Spinnenmilben, Mottenschildläuse und andere Schädlinge verschwinden, wenn man die befallenen Topfpflanzen gelegentlich über Nacht in lauwarmes Wasser getaucht werden. Der Topf wird dabei in umgekehrt auf zwei Stäbe gestützt, sodass sich die Triebe und Blätter unter Wasser befinden. Somit werden die Schädlinge ertränkt. Nur der Topf darf sich nicht im Wasser befinden, da sich Staunässe bilden kann.

  • #81

    Max Fritsche (Sonntag, 24 November 2019 08:22)

    Es gibt eine uralte und erprobte Yogaübung gegen Verstopfung der Nase. Damit haben jetzt besonders viele Menschen belastet. Man muss nur die Luft durch die Nase in den Rachen laut hörbar einziehen, so dass es auch in den Nasennebenhöhlen richtig bebt. Gleich danach ist schon Linderung zu verspüren. Natürlich sollte man diese Methode, die nicht den feinen Sitten entspricht, allein anwenden wie z. B. beim Autofahren. Die Nebenhöhlen werden so richtig befreit und durchmassiert. Es gilt, diese Methode immer gleich dann anzuwenden, so bald ein Anflug von einer Verstopfung zu spüren ist. Auch etwas anderes ist sehr wichtig. Niemals sollte man zu stark in das Taschentuch schnäuzen. So wird Flüssigkeit, die mit Bakterien oder Viren verseucht sein kann, kräftig in die Nebenhöhlen gedrückt und sorgt dort für die verschiedenen Entzündungen.

  • #80

    Max Fritsche (Freitag, 08 November 2019 16:15)

    Ab November ist keine gute Zeit mehr den Kompost-, Reisig- oder Laubhaufen umzusetzen. Dadurch werden viele Winterschläfer wie Igel, Blindschleichen und Amphibien Jahr für Jahr getötet. Es sollte gewartet werden, bis die Tiere im Frühjahr ihre Winterquartiere verlassen. Gerade Komposthaufen üben durch ihre Wärmeentwicklung eine magische Anziehungskraft auf viele Winterschläfer aus. Diese sind für das ökologische Gleichgewicht im Garten und Flur äußerst wichtig.

  • #79

    Max Fritsche (Dienstag, 05 November 2019 11:21)

    Vor dem Winter sollte man den Rasen unbedingt noch einmal mähen. Der Schnitt darf aber nicht zu kurz ausfallen, da sonst der Frost die Grasnarbe geschädigt werden kann. Das abgemähte Gras ist sauber zu entfernen, da sonst Schneeschimmel auftreten kann. Solange die Temperaturen nicht dauerhaft unter plus sechs Grad fallen, wachsen die Gräser noch. Beim Schneiden des Rasens mit dem Rasenmäher wird das aufliegende Laub gleichzeitig zerkleinert und mit dem Gras vermischt. So entsteht ein Substrat, das besonders gut verrottet. Es eignet sich dann auch für die Abdeckung von Gemüsebeeten so wie zum Kompostieren.

  • #78

    Max Fritsche (Freitag, 01 November 2019 19:21)

    Eine gute Möglichkeit zur kurzfristigen Lagerung von Wurzelgemüse ist das Einpacken mit Laub in einen Wäschekorb. So werden durch die isolierende Schicht einige Minusgrade locker weggesteckt. So kann man bis zu den ganz großen Frösten auf der Terrasse oder Balkon laufend frische Rote Bete, schwarze Rettiche, Möhren, Pastinaken und Teltower Rübchen aus dem schützenden Laubbett heraus wühlen.

  • #77

    Max Fritsche (Mittwoch, 25 September 2019 08:25)

    Zwiebeln verlieren ihren würzigen Geschmack, wenn sie zusammen mit Äpfeln lagern, geworfen, gedrückt oder in sonstiger Weise unsanft behandelt werden.

  • #76

    Max Fritsche (Dienstag, 24 September 2019 20:17)

    In den Gärten wird zurzeit einfach drauf los geschnitten. Das lässt jedes Wissen über die Gesetzmäßigkeit des Triebwachstums vermissen. Man muss dabei auch bedenken, dass die Wunden an den Gehölzen bis zum Frühjahr offen und damit ungeschützt bleiben. Der Baum oder Strauch kann in der Ruhezeit des Wachstums seine Wunde nicht mehr selber gegen Pilzkrankheiten abschotten. Außerdem bilden sich Risse durch Eintrocknung an den Schnittstellen, in die Pilzsporen einwandern können Ein Rückschnitt bei Sträuchern oder Bäumen sollte deshalb ab Anfang Oktober auf keinen Fall mehr erfolgen. Er erhöht jetzt zudem enorm die Empfindlichkeit gegen Kälte, da die schützenden Mineralien mit dem aufsteigenden Saft im Spätwinter im Restholz und Knospen zu sehr verwässert werden. Hier muss gewartet werden bis zum ausgehenden Winter. Das Schneiden im Herbst hat sich so langsam immer mehr eingebürgert. Milde Winter haben hier wahrscheinlich eine Leichtfertigkeit mit sich gebracht, die sich bei größerer Kälte aber sehr rächen kann. Zudem führt alles Schneiden in den oberen Bereichen der Gehölze zu einem Wachstum mit sehr vielen jungen Trieben. Es bilden sich dann sogenannte Besen. Ganz schlimm ist aber das Rundschneiden der Sträucher, die damit bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt werden und auch kaum mehr im Frühling blühen können, da die im Spätsommer angelegten Blüten weggeschnitten werden. Übertriebenes Sauberkeitsdenken sorgt dann auch in den Gärten für einen beängstigen Artenschwund.

  • #75

    Max Fritsche (Sonntag, 22 September 2019 06:57)

    Leider sieht man schon in manchen Gärten, wie Rosen und auch Stauden zurückgeschnitten werden. Die Kraft aus dem Laub und den Stängeln muss aber langsam in die Wurzeln einziehen können, um für nächstes Jahr viel Kraft für einen Neuaustrieb zu haben. Hier gilt es, das übertriebene Putzstreben im Griff zu haben. Ein Garten muss im Herbst langsam ausreifen können. Das hat einen ganz besonderen Reiz.

  • #74

    Max Fritsche (Montag, 09 September 2019 10:49)

    Nur wenig ist bekannt, das die Samen von Brennnesseln sehr reich an fettlöslichen Vitaminen sind. Diese haben eine anregende Wirkung auf die Keimdrüsen von Frau und Mann. Es sollten aber nur die grünen Fruchtkörper genommen werden, da, die schwarzen schon verdorben sind. In der Tiermedizin dienen die Samen schon lange als Dopingmittel. Im Alpengebiet essen die alten Leute täglich Brennnesselsamen als Vitaltonikum. Hiervon kann man pro Tag ein bis zwei Esslöffel über Salat und aufs Brot gestreut zu sich nehmen. Der grünlich-gelbe Samen ist jetzt mit Handschuhen zu ernten. Dann wird er getrocknet und mit der gleichen menge Salz in einer Reibschale einige Minutenlang verrieben. Dunkel und trocken aufbewahrt hält das so hergestellte Kräutersalz ein bis zwei Jahre.

  • #73

    Max Fritsche (Dienstag, 27 August 2019 15:16)

    Es ist wichtig sehr wichtig, dass Kinder mit einem liebevollen und respektvollen Umgang mit der Natur vertraut gemacht werden. Dazu bietet der Garten ideale Möglichkeiten. Hier können nachhaltige Dinge des Lebens erlernt werden wie der Umgang mit Tieren und Pflanzen. So wird ein dauerhafter, in die Zukunft reichender Prozess angestoßen. Später erinnern sich dann die jungen Mütter und Väter gerne wieder, was sie als Kind im Garten erlebt haben und geben diese Erfahrung dann wieder weiter. Dabei spielen die Großeltern meistens eine tragende Rolle. Der Garten kann so zu einem wichtigen Ort der Entfaltung und Entwicklung werden. Besonders kleine Kinder sind noch sehr dicht am Puls der Natur. Diese Einstellung gilt es zu erhalten oder zu fördern.

  • #72

    Max Fritsche (Dienstag, 27 August 2019 07:53)

    Die Blätter der Zitronenmelisse haben eine sehr entspannende Wirkung bei nervösen Magen- und Herzbeschwerden so wie bei Nervosität und Überreizung. Vor allem, wenn man nicht einschlafen kann, wirkt ein Melissentee wahre Wunder. Dazu werden 2 Teelöffel geschnittene Melissenblätter pro Tasse mit 0.25 Liter kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten abgeseit. Man kann die Blätter grün oder trocken verwenden. Das gleiche gilt auch als Badezusatz. Die Zitronenmelisse verleiht auch den Speisen einen sehr aromatischen Geschmack. Das Kauen der frischen Blätter ergibt einen guten Mundgeruch.

  • #71

    Max Fritsche (Sonntag, 25 August 2019 08:39)

    Um den Nitratgehalt in Möhren und Pastinaken auch noch nach der Ernte abzusenken, ist vorteilhaft sie mit Laub zu ernten. Dieses sollte mindestens 2 Tage nach der Entnahme aus dem Boden an den Pflanzen verbleiben. So kann Nitrat, welches in der Frucht eingelagert ist, noch weiter abgebaut werden. Die beste Erntezeit für Wurzelgemüse am Nachmittag.

  • #70

    Max Fritsche (Samstag, 24 August 2019 19:59)

    Die günstigste Zeit des Erdbeeranbaues ist zwar Mitte August, doch Trockenheit und Urlaubszeit brachten den Termin durcheinander. Jetzt sollte die Arbeit aber bald in Angriff genommen werden. Beim Einkauf von Jungpflanzen ist besonders auf gute Qualität zu achten. Der Topfballen sollte vor allem gut durchwurzelt sein. Auf schweren Böden ist es vorteilhaft, Erdbeeren auf hochgezogenen Dämmen zu kultivieren. Hier leiden die Wurzeln bei einer Regenperiode nicht unter Staunässe. Weil sich die Erdwälle im Frühjahr relativ schnell erwärmen, beginnen die Erdbeerpflanzen sehr bald mit ihrem Wachstum. Da die Erde in den Wällen weder zu nass, noch zu kalt ist, leiden die Erdbeeren hier kaum unter der Roten Wurzelfäule. Die Kultur auf Erddämmen beugt auch dem Auftreten des Grauschimmelpilzes vor, weil die Früchte oberhalb der bodennahen Luftschicht heranwachsen. Auch die Luft kann so besser zirkulieren und unterhalb des Laubes hindurch streichen.

  • #69

    Max Fritsche (Montag, 19 August 2019 14:32)

    Der Kauf von Containerware macht es heute möglich, den Garten auch im Sommer zu bepflanzen. Durch neue Züchtungen wird das Angebot der Baumschulen und Gartencenter an passenden Sorten von Beerensträuchern immer größer und interessanter. So sind bei den Brombeeren schon länger die Stacheln weggezüchtet worden. Aber erst neuere Sorten weisen geschmacklich alle Eigenschaften auf, wie ihre stacheligen Verwandten und können diese sogar noch übertrumpfen. Neben einem hervorragenden Geschmack sind z. B. die Brombeersorten Choctaw und Navaho interessant. Sie wachsen nicht mehr mit langen Ranken, sondern mit straff aufrechten Trieben, die frei stehen können.

  • #68

    Max Fritsche (Montag, 19 August 2019 14:28)

    Jetzt ist die richtige Zeit, leer stehende Beete mit einer Gründung aufzubessern. Es gibt keine billigere Methode, die gleichzeitig so wirksam ist, als mit geeigneten Pflanzen wie Lupinen, Perserklee, Ölrettich, Raps, Bienenfreund, Sommerblumen, Futtererbsen, Senf oder einem Gemisch aus vielen dieser Pflanzen zu arbeiten. Gut bewährt haben sich für die Aussaat im August die Mischungen Landsberger Gemenge, Bodenkur Grünhumus, Grünaktiv und Bodenkur. Auch kann Roggen ausgesät werden. Dieser bleibt im Winter stehen und wird erst im Frühjahr eingegraben. Dadurch können Pflanzennährstoffen aufgefangen werden. Sie driften dann nicht in den Untergrund ab. Dies ist gerade unter Umweltgesichtspunkten heute von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig schont die Gründüngung den Boden im Herbst und im Winter. Die Schmetterlingsblüher unter den Grünendüngungspflanzen sind in der Lage, aus der Luft Stickstoff zu entnehmen und mit Hilfe von Knöllchenbakterien diesen in den Wurzeln einzulagern. Nach dem Abfrieren und Vergehen der Pflanzen wird der Stickstoff langsam wieder frei gesetzt und kann von Jungpflanzen zum Aufbau neuer Pflanzenmasse genutzt werden. Gleichzeitig wird die Fruchtbarkeit zusätzlich von kleinen Lebewesen, Pilzen und Bakterien gefördert.
    Die Aussaat all dieser Pflanzen wird auf den Beeten breitwürfig vorgenommen und mit einer Harke oder einem Grubber flach eingearbeitet. Nach dem Abfrieren der Pflanzen können diese kompostiert oder als Bodenbedeckung bis zum Frühjahr liegen bleiben. Ihre Masse jedoch steht für die Humusbildung zur Verfügung. Bei ihrem Wachstum durchdringen die Wurzeln außerdem tiefere Bodenschichten und lockeren sie. Dadurch gelang Luft in den Boden, was der Bodenstruktur hervorragend bekommt. Ganz nebenbei wird der Boden noch beschattet.

  • #67

    Max Fritsche (Montag, 29 Juli 2019 08:08)

    Im Gewächshaus ist angebracht, jetzt schon an den blühenden Tomatenpflanzen im Vorbeigehen zu schütteln. Damit wird der fehlende Wind, der für die Bestäubung notwendig ist, ausgeglichen. Am besten wirkt die Schüttelmethode in der Mittagszeit. Tomaten gehören laufend aufgebundenen. Alle Geiztriebe, die aus dem Blattachsen kommen, sind auszubrechen. Kleinfrüchtige Tomatensorten wachsen deutlich stärker als zum Beispiel Fleischtomaten. Sie lassen deshalb auch gut mehrtriebig erziehen. Dann wachsen die Kleinfrüchtigen nicht so hoch und können leichter beerntet werden.

  • #66

    Max Fritsche (Samstag, 27 Juli 2019 15:43)

    Wenn der Brombeeren unterschiedlich ausreifen, handelt es sich um den Befall der Brombeergallmilbe. Diese tritt vor allem verstärkt drei Wochen vor der endgültigen Reife auf. Im unteren Bereich der Frucht beginnen sich einzelner Körner hell zu verfärben. Später können auch ganze Früchte befallen seien. Diese schmecken bitter und sind kaum noch zu bearbeiten. Sie sind aber nicht die giftig, wie oft gemeint wird. Die befallenen Früchte sollten laufend entfernt und vernichtet werden. Damit kann man weitere Infektionen eindämmen. Die Brombeergallmilbe liebt Wärme. Deshalb sollten Brombeeren auch nicht an einer warmen Hauswand gepflanzt werden. Auch Ballentrockenheit mögen die Pflanzen nicht. Spätsorten sind besonders anfällig für die Brombeergallmilbe.

  • #65

    Kornelia Fricke (Donnerstag, 25 Juli 2019 14:21)

    Lavendel- Erfrischungsspray

    Gut für die heißen Tage :-)

    250 ml abgekochtes/destilliertes Wasser oder stilles Mineralwasser
    einige Tropfen ätherisches Lavendelöl
    optional weitere pflegende Zutaten wie Aloe -Vera

    Viel Spass und gute Kühlung

  • #64

    Max Fritsche (Donnerstag, 18 Juli 2019 16:48)

    Abgeerntete Beete sollten nicht unbedeckt Regen und Sonne ausgesetzt sein. Es gibt jetzt eine Fülle von Möglichkeiten Nachfolgekulturen von Gemüse und Salaten auszusäen oder zu pflanzen. Dabei sollte aber die Fruchtfolge eingehalten werden. Gute Dienste für den ausgelaugten Boden leisten Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder ein Gemisch mit dem Titel "Bodenkur".

  • #63

    Max Fritsche (Dienstag, 16 Juli 2019 18:58)

    Anfang August müssen die Endivien ausgepflanzt werden. Wer diesen gesunden Salat nicht selber im Juni- Juli ausgesät hat, der kann auch Jungpflanzen beim Gärtner bekommen. Beim Pflanzen sollte ein Abstand von 25 bis 30 cm eingehalten werden, damit die Köpfe sich richtig kräftig entwickeln können. Die gelben Endiviensalate sind zart, aber nicht lange haltbar. Die Grünen dagegen sind härter und widerstandsfähiger. Sie vertragen auch leichtere Fröste.

  • #62

    Max Fritsche (Montag, 15 Juli 2019 18:12)

    Viele Kräuter kann man jetzt durch Stecklinge vermehren. Dazu werden zum Beispiel von Beifuß, Salbei und Zitronenmelisse aber auch von Estragon, Lavendel, Rosmarin und Thymian die Triebspitzen abgeschnitten. Diese werden dann in mit Sand gefüllte kleine Töpfe gesteckt, angegossen und an einen sonnengeschützten Platz aufgestellt. Als Verdunstungsschutz legte man eine Folie darüber. Sobald sich die ersten Wurzeln gebildet haben, werden die Stecklinge in Töpfe mit Erde gepflanzt.